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08.06.2009

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Punta della Dogana

Ando-Museum in Venedig eröffnet


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Im Rahmen der 53. Kunstbiennale in Venedig konnte am 4. Juni 2009 die vom japanischen Architekten Tadao Ando zum Museum umgebaute Punta della Dogana, das ehemalige Zollamt der Republik Venedig, eröffnet werden.

Das nach dem Palazzo Grassi zweite Museum, das Ando für den französischen Unternehmer François Pinault in der Lagunenstadt baut, befindet sich direkt am Canal Grande, schräg gegenüber des Markusplatzes, auf dem letzten Zipfel hinter der Kirche Santa Maria della Salute.

Rund 4.500 Quadratmeter stehen nun in dem Gebäude von Giuseppe Benomi aus dem Jahr 1676 der Kunst zur Verfügung. Tadao Ando hat die Aufgabe, in dem Gebäude einen Ausstellungsraum zu integrieren, gelöst, indem er in das Gebäude einen zweigeschossigen Bau aus poliertem Sichtbeton stellt. Dabei gruppieren sich  die Ausstellungsräume um einen zentralen, zweigeschossigen Raum in der Mitte. Die alte Holzbalkendecke der ehemaligen Halle des Zollamts wurde ebenso wie die Außenmauern aus rotem Ziegel belassen, saniert und nur an einigen Stellen für Milchglas-Lichtdurchlässe geöffnet.


Kommentare
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5

solong | 15.06.2009 15:29 Uhr

hallo herr kempf

wieso wenig information - auf dem bild mit der betonwand sehe ich u.a. folgende details : kantenausbildung des betons, verteilung der schalplatten, anordnung der abstandshalter, die fuge im bereich der sturzauflager über der öffnung, die fuge um den holzbalken, den abstand zum dachtragwerk, den anschluß der treppenanlage an die wand, die glasgeländer mit ihren anschlüssen ... das sieht alles nicht nach viel detail aus ... aber jeder der diese qualität beim bauen erreichen will - ich zum beispiel - weiss wieviel detailarbeit so etwas erfordert ...

4

Jörg Kempf | 10.06.2009 14:08 Uhr

Hallo solong...

angesichts so wenig Information von einer "anmaßenden Beurteilung" zu sprechen, ist sicher nicht ganz falsch. (Sie müssen sich aber nicht bei jedem meiner Kommentare angesprochen fühlen. Wenn Sie gemeint sind, lasse ich es Sie "wissen, eben":-D).
Was ich zu diesem Projekt weiß - ganz unaufgeregt - ist, dass es auf den Bildern gerade keine Details zu sehen gibt. Ich kann weiterhin nicht erkennen, was an den Bildern für "das Auge" irritierend sein soll. Und mal im Ernst: Denken hat doch noch niemandem geschadet. (Ist schließlich eine Bedingung für "Wissen"...Wer hat das nochmal gesagt?: Groucho Marx, eben?!)

3

solong | 10.06.2009 08:06 Uhr

große inzenierung

große inzenierung mit absolut reduzierten einbauten, perfekt im detail (für herrn kempf : die beurteilung maße ich mir anhand des fotos mit der betonwand an) -unaufgeregt - nicht denken - wissen - tado ando eben

2

Jörg Kempf | 09.06.2009 16:09 Uhr

Fraglich ist nur...

welches Auge Kose meint. Seines oder meines?...Oder Chipperfields? Oder das von Donald Duck?

1

Kose | 08.06.2009 17:15 Uhr

passt hier ando?

fraglich. Ein Chipperfield-Einsatz wäre wohl nicht so irritierend für das Auge.

 
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