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25.11.2010

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Von Vätern und Söhnen

Alvaro Leite Siza baut in Porto


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Söhne von Architekten scheinen gerne selber Architekten zu werden. Das Online-Design-Magazin Dezeen meldet heute die Fertigstellung eines Einfamilienhauses, das Sizas Sohn Álvaro Leite Siza für sich und seine Familie in Porto geplant hat.

Bei dem Neubau handelt es sich um einen zweigeschossigen, schmalen Längskörper. Alle Räume sind hintereinander aufgereiht und öffnen sich im Erdgeschoss durch zahlreiche, in der Fassade stark ausformulierte Türöffnungen zum Garten. Während die Fassade im Sockelbereich mit grauen Granitplatten verkleidet ist, bestehen im Obergeschoss die ineinander übergehenden Fassaden- und Dachflächen aus weißem Putz. In diesem Bereich löst sich die Trennung zwischen Wand- und Dachfläche langsam auf. Öffnungen in der Fassade geben den Blick frei auf Loggien, die wie eine Schiffsreling wirken und dem Gebäude eine futuristische Anmutung verleihen.

Den Höhepunkt der Raumabfolge bildet im Obergeschoss ein Raum, in dem sich ein fast als postmodern zu bezeichnendes Deckenelement befindet. Die geputzte Deckenverkleidung wirkt wie aufgeschlitzt. Wie zwei Blatt Papier rollen sich die Deckenelemente zu den Seiten auf und geben den Blick frei auf das einzig dunkle Element im Raum, eine graue Sichtbetondecke.


Kommentare
...geben nicht die Meinung der Redaktion wieder, sondern ausschließlich die ihrer jeweiligen Verfasserinnen und Verfasser.

7

Lamaa | 02.12.2010 17:34 Uhr

Wohnhaus?

Da hat wohl jemand zu viel Geld gehabt!!!

Der Raum mit dem große Esstisch, der Pool und und die Treppen finde ich interessant, alles andere trifft nicht mein Geschmack!!!

Doch mir kanns egal sein, ich muss ja nicht darin wohnen!!!

6

solong | 29.11.2010 10:42 Uhr

... nun übertreibt es mal nicht ...

... auch die arbeiten von seinem vater sind über die jahre reifer geworden ... nun lasst ihn mal machen ... sind doch sehr ambitionierte ansätze ... noch ein bischen aufgeregt das ganze ... aber schon ruhiger als bei dem "treppenhaus" siehe baunetzmeldung vom 27082008 ... natürlich baut man dieses haus nicht für 200000 € ... was soll die anmerkung ??? ... und mir persönlich gefällt auch die "artdeco-decke" ... ist natürlich nur show ... na und ??? ... schöne ansätze sieht man in bild 3 ... am besten ist die durcharbeitung der sockelzone .... das mit den angeschrägten baukörperteilen darüber wirkt dann doch zu bemüht ... aber wie gesagt lasst ihn mal machen ...

5

rli | 26.11.2010 18:10 Uhr

väter und söhne

,,,wirkt auf mich- nicht mild und nicht weich- ,,,

4

rotho | 25.11.2010 20:03 Uhr

poetik

und manchmal ist es gut so wenn die söhne auch architekten werden, zumindest in diesem fall. es ist die fortsetzung der raumkunst eines alvaro siza, moderner, dynamischer und anders. vollkommen eigenständig in der architektursprache und dennoch ist der vater zu erkennen. schön wenn es auch noch entwicklungen dieser art zu sehen gibt. dank an die baunetz redaktion

3

tzven | 25.11.2010 16:48 Uhr

natürlich, aber

natürlich ist dieses gebäude viel zu skulptural. natürlich bezieht es seine wirkung fast nur aus im engeren sinne überflüssigen elementen, den herausgezogenen leibungen, die einhausungen der loggien etc. natürlich hat es viel zu viel von allem. natürlich hat es einiges postmodernes.

aber sein wir ehrlich, es ist um längen ehrlicher als all diese zaha-hadid-cad-architektur und erreicht dabei aber eine ebensolche futuristische wirkung, verfolgt aber im gegensatz zu hadid (bis auf ausnahmen) auch eine räumliche idee, die über das blosse generieren von hüllen hinausgeht.

in anderen portalen gibts schon sehr viel negative meinungen über dieses haus.

ich finde es großartig.

und ich stehe eigentlich sonst nur auf pragmatisches.

2

staubmeier | 25.11.2010 16:24 Uhr

lümmel

kinders, kinders,
man lege dem lümmel einen "schönen" deutschen b-plan eines neubaugebietes vor, und mache eine budgetvorgabe von 200.000 euro.
dann bin ich aber mal mächtig auf die 33 bilder im baunetz gespannt. ...

1

sizasohn | 25.11.2010 16:23 Uhr

peter

uffz. was für ein schiff. ich weiß nich nicht, ob ich es gut finden soll. seitenansicht, licht, fassadenfaltung, material, details... super.

die stirnseite in form des offenen rohres - mir zu plump, anthroposophisch, wie auch immer. und die aufgerollte trockenbau-decke finde ich nicht so witzig wie wahrscheinlich herr siza junior. ist das postmoderne 2.0?

 
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