Wie die Architekturstiftung Österreich am 6. September 2004 meldete, wurde der mit 10.000 Euro dotierte Aluminium-Architekturpreis 2004 an den Grazer Architekten Ernst Giselbrecht vergeben.
Giselbrecht erhielt die Auszeichnung für das Gebäude der Biokatalyse der TU Graz. Die Jury entschied sich für dieses Projekt, da hier Aluminium sehr intelligent eingesetzt wurde und eine architektonisch ansprechende und werkstoffgerechte Lösung entstanden sei.
In die Schlussrunde kamen drei weitere Projekte, die mit besonderer Anerkennung hervorgehoben wurden:
- 1. Preis: Biokatalyse der TU Graz, Ernst Giselbrecht, Graz
Anerkennungen:
- Dachaufbau in Wien, Delugan-Meissl, Wien
- Loisium in Langenlois, Steven Holl, New York, zusammen mit Sam Ott-Reinisch, Wien (BauNetz-Meldung vom 17. 9. 2003)
- WC-Anlage in einem Wieder Kaffeehaus, Manfred Wolff-Plottegg, Graz
Der sechsgeschossige Kubus der Biokatalyse verfügt über eine sehr differenzierte Nord- und Südfassade, die mit einem Aluminium-Profil-System realisiert wurde. Die Südseite wird von einem vorgesetzten Sonnenschutz mit Faltelementen aus perforiertem Alublech dominiert. Die Veränderbarkeit der Fassadenflächen und die Farbigkeit definieren die Fassade immer wieder neu.
Die Auszeichnung wurde bereits zum vierten Mal von Architekturstiftung Österreich, der Kammer für Architekten und Ingenieurkonsulenten und dem Aluminium-Fenster-Institut (AFI) ausgelobt.
Zum Thema:
www.alufenster.at