Wer demnächst einen Kurzurlaub im Schwarzwald plant, sollte wissen: Der Öschberghof wird bald umgebaut. Das Münchner Büro Allmann Sattler Wappner Architekten erweitert die Hotelanlage am Stadtrand von Donaueschingen – ein Vorgang, der vielleicht an eine wachsende Dorfstruktur erinnern könnte, wäre da nicht die neue Tiefgarage.
Mit geplanten 13.000 Quadratmetern Nutzfläche wird sich der Öschberghof bis Ende 2018 mehr als verdoppeln und neben den bestehenden 70 Zimmern 125 neue Hotelzimmer anbieten – außerdem entstehen eine neue Empfangshalle sowie ein modernes Tagungszentrum. Im Zuge des Umbaus bei laufendem Betrieb soll der Spa-Bereich auf 3.500 Quadratmeter wachsen. Und auch die Golfanlage soll vergrößert und um eine neue Caddie Hall ergänzt werden.
Kein kleiner Auftrag also, dementsprechend hatte die Öschberghof GmbH 2014 auch einen Architektenwettbewerb zur Erweiterung des Vier-Sterne-Superior-Golf- und Wellness Resorts ausgelobt. Das Team von Allmann Sattler Wappner erhielt für seinen Entwurf , der ein Gehöft zitiert und sich am ursprünglichen Erscheinungsbild des Bestandes orientiert, den ersten Preis. Der bestehende Komplex aus Satteldachhäusern soll zunächst entkernt und in einem zweiten Schritt um weitere Baukörper ergänzt werden.
Durch eine Staffelung der einzelnen Gebäude und die einheitlich neu gestalteten Fassaden und Dächer wollen die Architekten den Gebäudekomplex in die Landschaft einfügen, während Terassenflächen neue Aufenthaltsbereiche schaffen sollen. Für die Gestaltung der Außenanlagen zeichnen Faktorgruen Landschaftsarchitekten aus Rottweil verantwortlich.
Visualisierungen: © Vizoom, Berlin
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