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29.09.2020
Exilmuseum Berlin
Alle Beiträge des Wettbewerbs
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d.teil | 01.10.2020 15:20 UhrBFM
Nachdem ich mir die Beiträge vor Ort anschauen durfte, muss ich mich vielen anderen hier anschließen: BFM- gelöst in kolumba-zumthor Manier (im übrigen auch in etwa, was die Präsentation an sich angeht sehr sehr schön). Ist eben an sich erst mal ein Fragment eines Portikus und kein freistehendes Ausstellungsstück. Auch kann ich die bereits verwendete Idee der Fassade von mandrup (Memorial Center in xx) hier nicht nachvollziehen. Das Büro ist schon toll, aber BFM hier einfach besser, wobei Mandrup weitaus Instagram tauglicher.....enttäuschend hingegen u.a. SANAA, die eben durchaus ähnlichen Entwurf vorlegen wie seinerzeit am Kulturforum
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°_° | 30.09.2020 19:54 UhrPlatz 3
Wirklich sehr sehr schade um den beeindruckend feinen Entwurf von Bruno Fioretti Marquez. Im Ausdruck unglaublich stark, die Stimmung, die Traurigkeit des Themas präzise treffend. Die Symbiose mit dem Fragmant das an die Geschichte des Ortes erinnert, ist sehr sensibel ausgelotet. Genau diese wichtige Feinheit fehlt dem ersten Preis.
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Peter | 30.09.2020 18:37 UhrKosten
Und das soll nur 27 mio. kosten? Bin gespannt, aber ich weiß auch schon wer den "Rest" übernimmt.
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Mathias | 30.09.2020 12:18 UhrWürdiger Gewinner
Zurecht haben Dorte Mandrup gewonnen. Der Entwurf ist elegant, städtebaulich ansprechender als bei den Nachplatzierten und die Materialität passend. Den Portikus noch mehr als beim 3. Preis in den Fokus zu rücken und gleichzeit zu einem ersten Ausstellungsstück zu machen, ist weiterhin sinnig.
Die neuen Illustrationen überzeugen mich noch mehr von Qualität des Entwurfs. Ein würdiges Gebäude.
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2009300943 | 30.09.2020 09:43 UhrKomisch
dass Döllgasts höchst unterschiedliche Epochen von gar nicht mal so vielen Leuten nicht verstanden werden...
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Tius | 29.09.2020 22:18 UhrKein Verständniss?
..."die neu geplante durchgehende Fassadenwand zum Platz hin aus höchst unterschiedlichen Bauepochen stammt und nicht zum Verständnis beiträgt."
Zum Verständnis von was genau ist hier gemeint?
Das Portal ist offenkundig alt, die glatte Mauerflache ist offenkundig neu. Das Portal ist ein Fragment, dass als Eingang in den Neubau integriert wird. Aus meiner Sicht ist das konsequent, logisch und bedarf aus architektonischer Sicht keiner weiteren Erklärung.
Wenn das Portal nicht zum Museum gehören soll, ist die Standortwahl möglicherweise nicht die richtige.
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Jenatsch | 29.09.2020 20:13 Uhrschade, schade
Was wäre das für eine Stadt, wenn Kühn Malvezzi ihren Sonderpreis beim Humboldtforum hätten bauen dürfen, und Bruno Fioretti Marquez das Bauhaus Archiv und das Exil-Museum - Verpasste Chancen!
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thadeus | 29.09.2020 19:00 UhrBitte den 3.
bitte nicht den 1. Preis, was für eine merkwürdige Inszenierung des Fragments und die sehr irritierende Schließung des dreieckigen Stadtraums.
BMF haben aus meiner Sicht hier mit Abstand das beste Konzept vorgelegt, städtebaulich, architektonisch und quasi philosophisch. Es löst alle Problemstellungen des Raumes wie selbstverständlich auf! Das Argument, man kann nicht mehr zwischen Alt und Neu unterscheiden, kann ich nicht mehr hören, ist hier engstirniges Denken aus der überholten Sicht von Konservatoren. Da dürfte das Neue Museum so wie es ist auch nicht wieder hergestellt worden sein.
Bei BMF wird das Portal wieder zum Eingang, die Logik des Ortes berücksichtigt, mit der vorhandenen Materialität gespielt usw. Bitte!
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Hinrich Schoppe | 29.09.2020 17:48 UhrVerständnisfragen
Wie schon vor einigen Wochen bleibt bei mir der eindruck haften, dass hier die Chance bestanden hat, sehr unterschiedliche Ansätze zu verfolgen. Das ist dann letzten Endes Geschmacksfrage. Für mich macht immer noch der 3.Platz das Rennen, unangefochten.
Der erste Platz hat für mich mit dem Ort nicht wirklich etwas zu tun, sondern könnte auch sonstwo vor irgendetwas zurückweichen.
Der zweite Preis ist mit dem additiven Ansatz gut, aber mir mit den luftigen Volumen zu unentschieden. Sieht irgendwie nach Büro aus.
Das Verschleifen der Front des dritten Platzes ist für mich geradezu schmerzhaft schön; damit haben sie mich. Und dann noch diese Döllgast-mäßige Halle.
"Hubraum statt Spoiler". Einfach mal alle Schnörkel weglassen und Mut zur schlichten Größe. Das ist es. Danke.
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STPH | 29.09.2020 17:25 UhrFragment bleibt Fragment
was mich stört ist die Schaustellerbudenhafte Einbindung der alten Fassade.
Dekonstruktives Aufmerksamkeitspotential hat der asymmetrische Dreiecksplatz davor wie eine sich aufklappende, öffnende Tür.
Anschluss bietet links die hohe Eckbebauung als Türangel, bei der alles, auch der Zugang beginnt und bei der Ruine endet. Das alles als assymmetrisches Öffnungsfragment... zur unbestimmten Weite des Sportplatzes dahinter.
nicht beruhigen, beunruhigen.
Vom Klotz her sowas wie das Jüdische Museum.
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Nachbar | 29.09.2020 16:44 UhrWettbewerb
Und warum gab es auch hier wieder keinen offenen Wettbewerb oder zumindest ein Verfahren mit Präqualifikation?
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R.M. Fischer | 29.09.2020 16:28 Uhrder erste Eindruck ist geblieben
Wie schon vor paar Wochen bei der Bekanntgabe des Wettbewerbsergebnisses bei Ihnen wird immer noch der dritte Preis favourisiert. Der sollte gebaut werden.
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auch ein | 29.09.2020 15:57 Uhrarchitekt
also alle ausser dem 1. preis können was...
klappflügel aus klinker in der rundgelutschten kiste mit flachen rundbögen sind wirklich von allem zuviel....
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JH_LND | 29.09.2020 15:53 UhrBruno...
Die Gesamtschau ändert leider nichts daran, dass der fragwürdigste Entwurf gewonnen hat. Bei Dorte Mandrup wird der Bestandsbau ins Zentrum gerückt, umrahmt und durch die Distanz musealisiert, obwohl er doch gar nicht Hauptthema des Museums ist. Kryptisch, wie er einfach so da steht und den Weg versperrt.
Am besten haben es Bruno Fioretti Marquez gemacht. Hier fügt sich die Ruine als Spolie wie selbstverständlich in die Fassade ein, verschmilzt fast mit ihr, macht sich als Eingang nützlich und bleibt zugleich immer als Fremdkörper wahrnehmbar. Was für ein schönes Bild für ein Exilmuseum!
1. Preis: Dorte Mandrup (Kopenhagen)
2. Preis: Diller Scofidio + Renfro (New York)
3. Preis: Bruno Fioretti Marquez (Berlin)
Anerkennung: Sanaa (Tokio)
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Katharina | 27.01.2023 11:35 UhrHmm
Kann mich nur den anderen Kommentaren anschließen. Der dritte Platz ist definitiv der beste. Die Ruine sollte so mit einbezogen werden wie bei Marquez. Ansonsten kann man das Museum auch woanders bauen – schade um die verpasste Chance. Die Begründung kann ich so auch nicht nachvollziehen.