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20.05.2005
Gläserne Fuge
Akademie der Künste in Berlin eingeweiht
Am 20. Mai 2005 wurde am Pariser Platz in Berlin der Neubau der Akademie der Künste feierlich eingeweiht. Damit die turbulente, zehnjährige Planungs- und Bauzeit des Behnisch-Neubaus zu Ende.
Das Architekturbüro Behnisch & Partner realisierte am Pariser Platz in Zusammenarbeit mit Werner Durth trotz strenger Gestaltungssatzung eine nahezu vollständige Verglasung der Platzfassade. Der Neubau bildet so eine gläserne Fuge zwischen Frank Gehrys DG-Bank-Gebäude und der neotraditionellen Kulissenarchitektur des benachbarten Hotel Adlon.
Für die Gliederung der Stahl-Glaskonstruktion ziehen die Architekten den Vorgängerbau von 1734 heran: Das filigrane Gliederung der Glasfassade nimmt die Maße und Proportionen der alten Fassade in abstrahierter Form wieder auf.
Die Architekten gliedern den Neubau in drei Bereiche: den transparenten Kopfbau am Pariser Platz mit den darunter liegenden Archiven, die im Zentrum liegenden historischen Überreste - eingehaust in einem gläserne Galerie - und schließlich den rückwärtigen Bereich, der im Verlauf der Planungen aus finanziellen Gründen dem benachbarten Hotel zugeschlagen werden musste.
Zahlreiche BauNetz-Meldungen zur Planungs- und Baugeschichte dieses prominenten wie umstrittenen Projektes finden Sie in der News-Datenbank unter dem Suchbegriff .
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