Am 10. September 2004 wird der zentrale Neubau des Züricher Flughafens, das „Airside-Center”, mit drei „Erlebnistagen” feierlich der Öffentlichkeit vorgstellt. Am 15. September wird des Herzstück des Flughafens dann in Betrieb genommen.
Der Neubau stellt den fünften Bauabschnitt des Flughafens dar und wurden von einer Planergemeinschaft der Architekturbüros Nicholas Grimshaw (London), Itten und Brechbühl (Zürich) sowei der Ingenieurbüros Ove Arup (London) und Ernst Basler (Zürich) geplant und realisiert. Für 450 Millionen Euro entstand auf der Flugfeldseite des Flughafens das sogenannte „Airside-Center” und landseitig ein Busbahnhof. Insgesamt ergänzen die Neubauten die bestehenden Flughafengebäude um 144.000 Quadratmeter. In der 240 Meter langen Halle des Neubaus werden 60 Läden Platz finden.
Das Planungsteam um Grimshaw behauptet sich gegen das Konglomerat der bestehenden Bebauung mit einem einfachen, langgestreckten Baukörper, dessen elegante Erscheinung durch die leicht gewölbte, filigrane Stahl-Glaskonstruktion der Rollfeld-Fassade erzeugt wird. Hinter der 25 Meter hohen Glasfassade mit außenliegenden Sonnenschutzelementen erstreckt sich die zentrale Wartehalle des Gebäudes. Die Architekten bedienen sich ausgiebig des Reperoires einer spätmodernen Architektursprache, die die Wirkung der Konstruktion in den Mittelpunkt stellt.
Zum Thema:
BauNetz-Meldung vom 29. 08. 2003 zur Eröffnung des benachbarten Terminalgebäudes