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06.10.2015
Zwei Museen, ein Haus
Aires Mateus gewinnen in Lausanne
Als Pôle Muséal verstehen die Verantwortlichen das Museumsquartier, das gerade in Lausanne entsteht. Mehrere namhafte Institutionen werden hier auf dem Gelände eines alten Güterbahnhofs zusammengefasst. Den Wettbewerb für das Musée Cantonal des Beaux Arts konnten bereits 2011 Barozzi Veiga aus Barcelona für sich entscheiden. Auch beim zweiten Bauabschnitt kommt nun ein Büro von der iberischen Halbinsel zum Zug: Aires Mateus aus Lissabon. Das Ergebnis des Wettbewerbs im Überblick:
„Un musée, deux musées“ nennt sich das Projekt von Aires Mateus und der Name ist Programm: Das neue Gebäude soll neben dem Musée de Design et d'Arts appliqués auch das Musée de l’Elysée beherbergen, das der Fotografie gewidmet ist. Die beiden Institutionen stapeln Aires Mateus in einem kubischen Volumen übereinander, getrennt nur durch die gemeinsamen öffentlichen Bereiche, die als Pufferzone dienen.
Der Jury, der unter anderem auch Kengo Kuma und David Chipperfield angehörten, gefiel insbesondere die Einfachheit des Entwurfs. Alle dienenden Funktionen und die Büros der Verwaltung verstecken die Architekten nämlich in einem flachen Sockel, den sie seitlich um den Kubus herumführen. Das Dach des Sockels definiert als Grünfläche zugleich den Übergang zum benachbarten Wohngebiet. Eine breite Treppe wird zwischen den Geländeniveaus vermitteln.
Die Realisierung des zweiten Bauabschnitts des Pôle Muséal soll zeitnah erfolgen und bis 2020 abgeschlossen sein. Vorgesehen ist bei einer Nutzfläche von knapp 15.000 Quadratmetern ein Budget von etwas über 90 Millionen Euro. (sb)
- 1. Preis: Aires Mateus, Lissabon
- 2. Preis: Valerio Olgiati, Flims
- 3. Preis: Caruso St. John, London/Zürich
- 4. Preis: Ateliers Jean Nouvel, Paris
- 5. Preis: Gigon/Guyer, Zürich
- 6. Preis: SANAA, Tokio
„Un musée, deux musées“ nennt sich das Projekt von Aires Mateus und der Name ist Programm: Das neue Gebäude soll neben dem Musée de Design et d'Arts appliqués auch das Musée de l’Elysée beherbergen, das der Fotografie gewidmet ist. Die beiden Institutionen stapeln Aires Mateus in einem kubischen Volumen übereinander, getrennt nur durch die gemeinsamen öffentlichen Bereiche, die als Pufferzone dienen.
Der Jury, der unter anderem auch Kengo Kuma und David Chipperfield angehörten, gefiel insbesondere die Einfachheit des Entwurfs. Alle dienenden Funktionen und die Büros der Verwaltung verstecken die Architekten nämlich in einem flachen Sockel, den sie seitlich um den Kubus herumführen. Das Dach des Sockels definiert als Grünfläche zugleich den Übergang zum benachbarten Wohngebiet. Eine breite Treppe wird zwischen den Geländeniveaus vermitteln.
Die Realisierung des zweiten Bauabschnitts des Pôle Muséal soll zeitnah erfolgen und bis 2020 abgeschlossen sein. Vorgesehen ist bei einer Nutzfläche von knapp 15.000 Quadratmetern ein Budget von etwas über 90 Millionen Euro. (sb)
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1. Preis: Aires Mateus
2. Preis: Valerio Olgiati
3. Preis: Caruso St. John
4. Preis: Ateliers Jean Nouvel
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