Vor 100 Jahren hielt Adolf Loos seinen legendären Vortrag „Ornament und Verbrechen.“ Anlässlich dieses Jubiläums zeigt das Architekturforum Oberösterreich den neuen dokumentarischen Kunst- und Architekturfilm „Loos Ornamental“ des Regisseurs Heinz Emigholz, der 27 Werke aus Loos’ Schaffen in der Chronologie ihrer Entstehung vorstellt. Der Film ist der dreizehnte Teil der Serie „Photographie und jenseits“ von Emigholz (siehe auch BauNetz-Meldung vom 5. Februar 2009)
„Auf diese Weise wird die Entfaltung von Loos' Raumvorstellungen, sein Materialverständnis und die Entwicklung einer nahezu kubisch-modularen Bauweise vermittelt. Die Wohn- und Bürobauten stammen aus den Jahren 1899 bis 1931 und wurden in Wien, Niederösterreich, Brünn, Prag, Pilsen, Náchod und Paris im Kontext ihrer baulichen Umgebung des Jahres 2006 aufgenommen. ‚Loos Ornamental’ dokumentiert damit auch das Schicksal der architektonischen Moderne und den positiven wie negativen Umgang mit ihr“, so die Veranstaltungsankündigung.
Im Anschluss findet ein Gespräch mit dem Regisseur Heinz Emigholz (Professor an der Akademie der bildenden Künste, Berlin), Roland Gnaiger (Architekt, Professor an der Kunst-Universität Linz) und dem Wiener Film- und Architekturhistoriker Helmut Weihsmann statt.
Termin: Donnerstag, 26. März 2009, 19 Uhr
Ort: Programmkino Moviemento, OK Platz 1, 4020 Linz
Zum Thema:
www.afo.at