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04.06.2008
Billig logieren statt günstig wohnen
Abriss für Ungers-Bauten in Berlin
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O Spreckelsen | 05.06.2008 02:23 UhrUngersbau
Ungers als 'Schlossfreiheit' gegenüber der Schinkelplane als Townhouses rekonstruieren, und allet wird jut!
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Larry Flynt | 04.06.2008 22:04 UhrQuadratfetisch
Nur weg damit!
Ein Schandfleck weniger in Berlin. Warum man anschliessend wieder einen hinstellen will, ist mir allerdings rätselhaft.
Und der wird dann aber bitte zehn Jahre früher abgerissen. Frage an die schnieken Jungs von diba duba du oder so ähnlich: lohnt sich das wirklich ?
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Daoud Breshna | 04.06.2008 20:49 UhrProtest
Sehr schade!
Auch dass keine Grundrisse zu Ungers Gebäude gezeigt werden, um die Konzeption des Ensembles mit dem von der Strasse abgewandten grünen Hof nach zu vollziehen. Ich habe das Gebäude schon vor Ort "studiert", aber gern hätte ich zum Verständnis noch Grundrisse dazu gesehn.
Kann man dies vielleicht seitens der Redaktion noch nachholen, sozusagen zur Beerdigung des Gebäudes? Traurig!
Vielleicht entsteht ja noch kurz vor Abriss ein großer Protest aller Architekten, die dies wissen und es kann verhindert werden!
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Reinhard | 04.06.2008 20:11 UhrRücken zur Straße
Ich habe Verständnis dafür, dass sich die Bewohner gegen den Abriss ihres Hauses wehren - die Wohnungen und der Innenhof sind wohl auch ganz gelungen, außerdem ist die Miete günstig. Aber aus städtebaulichen Gründen kann man den Abriss m.E. nur befürworten: Die Straßenfassade wirkt - Ungers hin oder her - kleinstädtisch, langweilig und abweisend. Kann eigentlich nur besser werden ...
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Henning | 04.06.2008 19:05 Uhr@Peter
Hallo Peter, halte doch morgen dein Rad kurz an und schau Dir an, wie da auf engstem Raum im Bereich des zurückgesetzten EGs die Schnittstelle zwischen privatem und öffentlichen Raum gestaltet ist: Als zweigeschossiges Entrée für jeden einzelen Aufgang - das finde ich zum Beispiel durchaus gelungen. Ansonsten macht das Haus städtebaulich doch auf jeden Fall eine ordentliche Raumkante für den nicht sehr malerischen Lützowplatz.
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G. Richter | 04.06.2008 18:45 UhrBillig logieren statt günstig wohnen
Die Ungers-Bauten sind rein äußerlich betrachtet kein Glanzpunkt am Lützowplatz. Sie wirken langweilig und heruntergekommen. Der Neubau ist allerdings auch keine städtebauliche Verbesserung. Ein simpel und monoton gestaltetes Geschäftshaus mit einer viel zu großflächigen Fassade. Billiges logieren in Billig-Kiste eben.
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ospreck | 04.06.2008 17:56 UhrUngers am Lützowplatz
ich schlage vor: Wiederaufbau als 'Schlossfreiheit'!!! Ungershülle- aber natürlich ohne ärmliche Mieter, sondern filletiert für rechtschaffende Townhousebesitzer.
Baukultur Olé
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M. Richter | 04.06.2008 17:49 UhrUngünstig verklammert
Die zusammenhängende Erwähnung zweier Abrißvorhaben zwischen Urania und Lützowplatz bringt das Büro Nalbach wieder in die Nähe des Rufs, den sie bereits durch die Projekte Fischerinsel und Oberschöneweide fürchten durften: Abriß bekannter Architekturen (Ahorn-Blatt und Ziesel-Bau) für neue monotonere, blockbildende Entwürfe. Erst beim genaueren Hinlesen ist dies hier garnicht so. Nalbach+Nalbach haben mit dem Abriß der von Ungers entworfenen Wohngebäude nichts zu tun. Das "Billig logieren ..." und "Abriss für Ungers-Bauten ..." suggerieren dies aber bereits in der Überschrift.
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Henning | 04.06.2008 17:12 UhrUngers-Ensemble
Wäre wirklich schade um das schöne Ungers-Ensemble. Wenn ich mich recht entsinne, wurden die Abrissanträge des Investors seit 2001 durch das Bauamt mit Hinweis auf die Erhaltungswürdigkeit des Baus abgelehnt. Was soll sich in der Zwischenzeit geändert haben? Auch erfährt man nicht wo denn "beim Bau gepfuscht" worden sein soll.
Das Haus wurde übrigens merkwürdiger Weise vor wenigen Jahren frisch gestrichen und sieht nicht mehr so abgerockt auf wie auf dem ersten Bild.
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Peter | 04.06.2008 17:10 UhrUngers Bauten
ich radel jeden morgen am ungersbau vorbei und kann aus dieser perspektive nicht nachvollziehen, was an diesem iba-projekt stadträumlich gelungen sein soll. auch die stereotype studi-meinung, alles, was schon da ist, als die perle der architektur zu betrachten und auf keinen fall abreißen zu dürfen, ist in diesem fall unangemessen.
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Hanno Wins | 04.06.2008 16:39 UhrAbriss für Ungers-Bauten in Berlin
Eine weitere Billigarchitektur, nun auch im Zentrum West mit einer Fassade, die den Betrachter einschläfert - Armes Berlin!
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Veri Tas | 05.06.2008 16:45 UhrJournalismus
Ich muss M. Richter entschieden zustimmen. Hier werden zwei Projekte miteinander vermengt, die nichts miteinander zu tun haben. "Keine hundert Meter weiter südlich..." reicht hier nicht als Differenzierung. Macht nächstes mal zwei Meldungen draus. Ok?
Und überhaupt: Meldungen in der Art des Baunetzes tut Objektivität ausgesprochen gut. Unsere Meinung können wir uns anschliessend selbst bilden. Ihr macht doch sonst einen guten Job und habt derlei Profilierungsgehabe gar nicht nötig. Abgemacht?