Am 26. März 2003 wurde das erste neue Dienstleistungs- und Wohngebäude am Hamburger Holzhafen des Kölner Büros für Architektur und Stadtplanung Kees Christiaanse / ASTOC Architects & Planners eröffnet.
Als Teil der sogenannten „Perlenkette“ stehen die drei von ASTOC geplanten Gebäude, deren östlicher Bauabschnitt jetzt fertig gestellt wurde, in der Kontinuität der Wasserfront. Wie ein „Vexierbild“ der ehemaligen Lagerhäuser am Osthafen möchte das Büro das Konzept der skulptural geformten Baukörper verstanden wissen. Thema ist die Verknüpfung der Stadt mit dem Wasser, die Schaffung einer Übergangszone zwischen Stadt und Elbe, die den Austausch zwischen dem „großen Maßstab der gegenwärtigen Gesellschaft und dem feinen Netz des urbanen Gefüges“ (Pressemitteilung) widerspiegelt. Das Gebäudevolumen ist mit Innenhöfen, Öffnungen und Durchbrüchen so perforiert, dass Blicke von der Stadt durch das Gebäude möglich sind und umgekehrt, eine Formensprache, die das Büro seit Anfang der Neunziger Jahre fast zu einem Markenzeichen entwickelt hat.
Die für die Fassade des Gebäudes, die Unterseiten der Brücken und die Bodenflächen verwendeten Ziegel verweisen auf die Materialität der ehemaligen Lagerhäuser. Die Nutzung beinhaltet eine Mischung aus Wohnen, Dienstleistung, Erholung, Produktion und kulturellen Einrichtungen.