Die ARCH+Ausgabe 231 The Property Issue entstand zusammen mit den Gastredakteuren Arno Brandlhuber und Olaf Grawert und bietet am Donnerstag, 22. März 2018 Anlass zum Diskurs im Haus der Kulturen der Welt. Im Fokus steht der Zugang zu Grund und Boden, der die Raumproduktion und die gesellschaftliche Ordnung steuert.
Mit ihren Gästen diskutiert die ARCH+ gesellschaftliche und politische Perspektiven für eine andere Architekturpraxis. Dazu zeigt Architektin und Politikerin Oana Bogdan anhand einer rumänischen Gemeinde, wie verzahnt internationale Konzerne und lokale Regierungen kollaborieren. Im anschließenden Gespräch mit Filmemacher Christopher Roth versucht sich Bogdan an der Öffnung von Handlungsräumen. Am Beispiel des ‚Dritten Wegs‘ im ehemaligen Jugoslawien veranschaulicht Marija Marić, wie gesellschaftliche Eigentumsformen jenseits privater beziehungsweise staatlicher Organisation funktionieren können. Florian Hertweck präsentiert mit The Architecture of the Common Ground eine Architekturgeschichte der Bodenfrage und gewährt einen ersten Einblick in seine Arbeit für den Luxemburger Pavillon auf der diesjährigen Architekturbiennale in Venedig. Abschließend werfen Brandlhuber und Hertweck die Frage nach konkreten Konzepten zur Aktualisierung der Rechtslage auf. Die Vorlage dazu liefert eine von Hans-Jochen Vogel vorgeschlagene Bodenrechtsreform für Deutschland Anfang der 1970er Jahre nach.
Termin: Donnerstag, 22. März 2018, 19 Uhr
Ort: Haus der Kulturen der Welt, John-Foster-Dulles-Allee 10, 10557 Berlin
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