„Urban Catalyst widmen sich den offenen Räumen der Stadt, all jenen Gebieten, deren Zukunft für bestimmte oder unbestimmte Zeit unklar ist, die sich also in einem Zustand des Nicht-Mehr und Noch-Nicht befinden“, schreibt Kees Christiaanse im Vorwort der neuen gleichnamigen Buchpublikation.
Das 18. Arch+ features widmet sich keinem neuen Heft, sondern stellt das langjährige Forschungsprojekt zum Phänomen der temporären Nutzung vor. Urban Catalyst gelang es, die Praxis der Zwischennutzung auf ein theoretisches Fundament zu stellen und einen internationalen Diskurs darüber anzuregen. Temporäre Nutzung von unbestimmten urbanen Schwellenräumen wird seitdem von der Verwaltung sowie von Planern und Investoren nicht mehr als Problem gesehen, sondern als Entwicklungsstrategie bewusst eingesetzt.
Am kommenden Donnerstag Abend zieht das Kollektiv, bestehend aus Philipp Oswalt, Klaus Overmeyer und Philipp Misselwitz, Bilanz und stellt die Frage, inwieweit das kulturelle Phänomen der Zwischennutzung der neunziger und nuller Jahre eine Veränderung und Erneuerung der Planungspraxis bewirkt hat. Im Anschluss werden Urban Catalyst mit der Künstlerin Daniela Brahm, Mitbegründerin von Ex-Rotaprint, und dem Architekturkritiker Wolfgang Kil eine kritische Diskussion zum Thema führen.
Termin: Donnerstag, 21.2.2013, 19 Uhr
Ort: Altes Haus Ungarn, Kinosaal, Karl-Liebknecht-Straße 9, 10178 Berlin-Mitte
Zum Thema:
www.archplus.net/features
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