Seine Karriere begann bereits 1951 und zwar im Team von Le Corbusier auf der Baustelle von Chandigarh: Mahendra Raj gilt heute als wichtigster Tragwerksplaner Indiens, seine Konstruktionen haben die Gestalt des Landes nach der Unabhängigkeit wesentlich mitgeprägt. Heute über 90 Jahre alt, darf man getrost annehmen, das Raj Einiges zu berichten hat – diese Woche spricht er zweimal in Berlin.

Den Auftakt macht heute Abend der Architekten- und Ingenieur-Verein mit dem AIV Salon. Bärbel Högner wird über Chandigarh referieren, während Rohit Raj Mehndiratta und Vandini Metha das Werk von Raj vorstellen. In einer Gesprächsrunde mit dem Fotografen Ariel Huber wird Raj anschließend auch selbst zu Wort kommen. Högner wie auch Mehndiratta und Metha haben jüngst zu ihren Themen Bücher veröffentlicht, die nach den Vorträgen vorgestellt werden.
 
Am Donnerstag folgt im Rahmen der Positionen-Reihe an der TU Berlin Mahendra Rajs eigener Vortrag zum Thema „The Structure“. Organisiert vom Fachgebiet Regine Leibinger unter Gastprofessor Matthias Ballestrem, wird der indische Bauingenieur von seinen ausdrucksstarken, oft experimentellen Tragstrukturen berichten. Neben Le Corbusier hatte Raj unter anderem auch für Louis Kahn, Balkrishna V. Doshi oder Charles Correa gearbeitet.

AIV Salon: Dienstag, 11. Oktober 2016, 19 Uhr
Ort: AIV, Bleibtreustraße 33, 10707 Berlin

Positionen: Donnerstag, 13. Oktober 2016, 19 Uhr
Ort: TU Berlin, Architekturgebäude, Raum A053, Straße des 17. Juni 152, 10623 Berlin

Zum Thema:

www.aiv-berlin.de

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