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12.01.2011

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Wohnen in München

9. Baumeister-Architekturquartett


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Im Rahmen der BAU 2011 findet in München das 9. Baumeister-Architekturquartett statt. Der Architekt Carsten Roth, der Architekturkritiker Gerwin Zohlen, der Schauspieler und Regisseur Udo Wachtveitl und Baumeister-Chefredakteur Wolfgang Bachmann diskutieren über vier aktuelle Münchner Wohnungsbauprojekte: Isartorpalais (Hans Kollhoff/Maisch Wolf Architekten), Park Side (Aika Schluchtmann), Wohnen im Taxisgarten (03 Architekten) und Residenza Veneziana (Botzenhardt, Zeitler, Blaimberger Architekten).

Die Veranstalter versprechen sich von den ausgewählten Projekten einen spannenden Diskurs, da die Wohnanlagen jeweils einer anderen Architekturauffassung und auch einem anderem Investorenkalkül folgen.

So sind die Baukörper der Wohnanlage „Park Side“ einer schlichten weißen Moderne verpflichtet, während die „Residenza Veneziana“ am Pasinger Stadtpark mit „Rialto-Brücken“ und sogar einer fest vertäuten Gondel im Würmkanal dem Bewohner ein Klein-Venedig vorgaukeln möchte.
Als „Luxusquartier im Stil alter Bürgerhäuser“ wird die innerstädtische Immobilie „Isartor-Palais“ vermarktet. Der Entwurf für diese Brandwandbebauung stammt von Hans Kollhoff. Trotz der angestrebten Eleganz wollte der Investor die Ausführungsplanung des Berliner Architekten nicht weiter verfolgen. Insbesondere die Kosten für die vorgesehene zweischalige Fassade – eine geradezu weltanschauliche Bedingung von Kollhoff – überstiegen seine Kalkulation.

Architekturquartett: 18. Januar 2011, 18.30 Uhr
Ort:
Nemetschek AG, Konrad-Zuse-Platz 1, 81829 München


Zum Thema:

www.baumeister.de


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Kommentare
...geben nicht die Meinung der Redaktion wieder, sondern ausschließlich die ihrer jeweiligen Verfasserinnen und Verfasser.

1

Maier Roland | 22.01.2011 22:43 Uhr

9. Baumeister-Architekturquartett

Ich beziehe mich auf einen Artikel der Südd. Zeiung vom 21. Januar 2011 – Hippe Städter contra Schaukel-affine Familie von Kathariana Riehl.

In diesem Artikel wird berichtet, dass 4 Herren die Wohnanlage Residenzia Veneziana kitschig finden und sie dort nicht einziehen würden (was kein Unglück wäre).
So weit so gut.
Erschreckend ist jedoch wie die Diskutanten (u.a. der Schauspieler Wachtveitl) über Menschen denken, die anderer Meinung sind.
Da wird von bornierten Fernsehkonsumenten, von Leuten, die ihr Leben verfehlt haben, von
Menschen, die in einer Verwahranstalt für Architektur-Idioten leben.
Donnerwetter, das hat gesessen!. Monatelang werde ich jetzt hier sitzen und grübeln.
Was habe ich nur falsch gemacht. An welcher Stelle habe ich mein Leben verfehlt.

Vielleicht kommen die 4 Diskutanten auch ins Grübeln, wenn ich ihnen sage, dass ich selten
so ein arrogantes, intolerantes, dummes Geschwätz über Mitbürger gehört habe.


Roland Maier
(zukünftiger Bewohner der Residenzia Veneziana)

 
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