Innenstadtlage, perfekte Verkehrsanbindung, attraktiv am Wasser – die 40 Hektar umfassende Europacity ist städtebauliche Chance und Herausforderung zugleich. Berlin hat sich auf die Fahnen geschrieben, hier einen durchmischten Stadtteil zu entwickeln. Während im Süden des Areals erste Bauten wie zum Beispiel der Tour Total bereits bezogen sind, und weitere Unternehmenszentralen entstehen, geht es nun im Norden weiter. Hier am Berlin-Spandauer-Schifffahrtskanal, im Wohngebietsteil der Europacity, hatten die britische Beteiligungsfirma Benson Elliot und der Berliner Immobilieninvestor Kauri CAB Anfang 2016 in einem Joint Venture Grundstücke gekauft. Im Oktober 2016 war ein Wettbewerb für drei Teilbereiche entschieden worden. 700 neue Wohnungen (44.000 Quadratmeter), Büros (10.000 Quadratmeter), Einzelhandel, Restaurants und ein Kindergarten standen auf dem Programm.
Gestern nun wurden gleich vier Grundsteine für das neue Quartier rund um den denkmalgeschützten Kornversuchsspeicher von 1898 gelegt. Von 750 Mietwohnungen, Läden, Restaurants und einer Kita ist inzwischen die Rede, das Vorhaben heißt nicht mehr wie ursprünglich „Riverside“, sondern „Wasserstadt Mitte“. 72.000 qm Bruttogrundfläche verteilen sich auf sechs Häuser um einen zentralen Quartiersplatz und drei grüne Innenhöfe, ein langgestrecktes Gebäude und den backsteinernen Speicherturm direkt am Wasser. Cramer Neumann Architekten, KSP Jürgen Engel Architekten, zanderrotharchitekten und AFF Architekten (alle Berlin) sind jeweils für einen Bauabschnitt verantwortlich. Es entstehen ausschließlich Objekte zur Miete, unterteilt in Micro-Living-Studios (Cramer Neumann), Atelierwohnungen (AFF), Familienwohnungen mit eigenen Gärten und Loftwohnungen zum Wasser (zanderrotharchitekten). Die Fertigstellung des Wohnquartiers ist für 2019 geplant.
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archignächt | 22.09.2017 11:02 Uhreine delikatesse
endlich seit langem mal wieder ein vernünftiger wohnungsbau, innovation wohin das auge blickt...
... mal ehrlich warum baut man so einen immomist
an alle hater von eike becker chaussestrasse,
man sollte froh sein, dass sowas gutes in Berlin entstanden ist, leider passiert das in Berlin selten wie nie...