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https://www.baunetz.de/meldungen/Meldungen-6._Architektur-Biennale_in_Sao_Paulo_21363.html

21.09.2005

Living in the City

6. Architektur-Biennale in Sao Paulo


Die 6. Biennale der Architektur in Sao Paulo unter dem Motto „Living in the City“ wird am 22. Oktober 2005 eröffnet. Sie ist bis zum 11. Dezember im Ciccillio-Matarazzo-Pavillion im Ibirapuera-Park zu sehen.

Die diesjährige Biennale stellt laut Programm Fragen nach aktuellen und zukünftigen urbanen Wohnformen. Auf 30.000 Quadratmetern Fläche werden internationale Themenausstellungen, aktuelle Überblickschauen zur lateinamerikanischen Architektur und zum zweiten Mal auch Länderpräsentationen gezeigt.

Zu den für die Biennale eingeladenen Architekten gehören Hans Hollein aus Wien und Thomas Herzog aus München. Über Clemens Holzmeister wird eine kleine Ausstellung gezeigt.

Die drei deutschsprachigen Länder Deutschland, Österreich und die Schweiz sind unterschiedlich vertreten: Deutschland und Österreich haben wie elf weitere Nationen eigene „nationale Repräsentationen“. Die Schweiz präsentiert sich lediglich mit dem Projekt „Swiscity“ von Jessen+Vollenweider und Ottoni Arquitetos.

Deutschland präsentiert sich mit der von Ullrich Schwarz kuratierten Wanderausstellung über „Neue deutsche Architektur“, die erstmals 2002 in Berlin gezeigt wurde (siehe BauNetz-Meldung vom 24.7.2002).

Der österreichische Beitrag von Splitterwerk aus Graz heißt „Es lebe die Ente!“ und wurde von Angelika Fitz kuratiert.
Der Beitrag erstreckt sich entlang der zentralen, organisch geschwungenen Besucherrampe im obersten Geschoss des von Oscar Niemeyer entworfenen Biennale-Gebäudes. Im Zentrum stehen große, auf Folien gedruckte Fotos des Grazer Architekturfotografen Paul Ott, die zu Würfeln verbunden und von Motoren angetrieben als irisierende Farbflächen um die Niemeyerschen Säulen rotieren. Die Fotos zeigen Innenaufnahmen der Wohnanlage Schwarzer Laubfrosch in Bad Waltersdorf (2004), bei der Splitterwerk ihr radikales Konzept der Grazer Wohnung erstmals verwirklichen konnten. „In den ornamentalen Hüllen der Grazer Wohnung wurden Wände, Decken und Boden zu medialen Bildwelten, in denen sich on demand Funktionen wie Arbeiten, Kochen oder Schlafen zuschalten lassen“.


Zum Thema:

http://bienalsaopaulo.globo.com


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