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14.01.2004

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Wirtschaftswunder

50er-Jahre-Feierabendhaus in Köln renoviert


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Das „Feierabendhaus Knapsack“ in Köln wird zum Kulturzentrum: Die Betreibergesellschaft „InfraServ Knapsack“ hat jetzt in dreimonatiger Bauzeit das Wahrzeichen des Chemieparks Knapsack renoviert. Dies meldet die „Kölnische Rundschau“ in ihrer Ausgabe vom 14. Januar 2004.

Schon zur Zeit seiner Entstehung galt das Feierabendhaus als herausragendes Beispiel für die Architektur der 50er Jahre. Die Pläne für den markanten Bau mit dem freitragenden Dach und der auffällig gegliederten gläsernen Fassade stammen von dem Kölner Architekten Karl Hell. Das Gebäude mit angegliedertem Casino war ein Geschenk an die Belegschaft der Firma Hoechst, die hier Betriebsversammlungen abhielt oder Karneval feierte. Das denkmalgeschützte Feierabendhaus war seit 1957 die „gute Stube“ des Konzerns. Bauliche Umgestaltungen im Inneren des Casino-Anbaus veränderten allerdings nach und nach den Charakter des Hauses, das zudem nicht mehr den technischen Anforderungen entsprach.

Das Casino mit den sechs Tagungsräumen von unterschiedlicher Größe präsentiert sich nun wieder im originalen Outfit - mit Solnhofener Fliesen auf dem Boden und den schlichten, funktionellen Möbeln, die seinerzeit nach Entwürfen von Karl Hell in der betriebseigenen Schreinerei angefertigt worden waren. Im Kaminzimmer verbreiten eine Schrankwand aus Nussbaum, eine Kaminumrandung aus Delfter Kacheln und schlichte Sessel mit roten Polstern das Flair der Wirtschaftswunder-Zeit.


Zum Thema:

www.feierabendhaus-knapsack.de


 
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