9.314 Gesamtmaßnahmen, 3.900 Kommunen, 19,3 Milliarden Euro: Am 6. Tag der Städtebauförderung am Samstag, 8. Mai 2021 blicken Bund, Länder und Kommunen auf Errungenschaften aus 50 Jahren zurück. Um die seit 1971 geförderten Projekte sichtbar zu machen, wurde der alljährliche Termin 2015 gemeinsam vom Bundesbauministerium, den Ländern, dem Deutschen Städtetag und dem Deutschen Städte- und Gemeindebund eingeführt. Ziel war es, den Kommunen des Programms die Möglichkeit zu geben, bereits laufende sowie vergangene und künftige städtebauliche Projekte vorzustellen.
Obwohl der Tag der Städtebauförderung dieses Jahr pandemiebedingt unter starken Einschränkungen stattfindet, haben über 400 Gemeinden ein umfangreiches Programm organisiert. So lädt Köln dazu ein, 2.000 Jahre Stadt- und Kulturgeschichte eigenständig und corona-konform per Audioguide zu erkunden. In der dazu konzipierten kostenfreien App „Audiotour Via Culturalis“ finden sich 30 Hörstücke, die von der Architektur des Wallraf-Richartz-Museums bis zu den Figuren des Rathausturmes reichen. Auch in Berlin setzt man auf ein auditives Programm: Neben Podcasts zur Städtebauförderung in Moabit und dem Stadtentwicklungsprojekt „Fluss Bad Berlin“ sind aber auch Outdoor-Ausstellungen entlang Lehrter Straße und im Weddinger Badstraßenkiez geplant. Im Frankfurter Park Nied-Süd wiederum soll eine Kunstaktion zur Bürger*innenbeteiligung gestartet werden. Unter dem Motto „Mach es zu Deinem Park“ will das Stadtteilmanagement Ideen zur Neugestaltung der Parkanlage zusammentragen.
Termin: Samstag, 8. Mai 2021, deutschlandweit, online und vor Ort
Für mehr Programminformationen zu den einzelnen Städten und Gemeinden stellt die Städtebauförderung eine interaktive Deutschlandkarte bereit.
Zum Thema:
www.tag-der-staedtebaufoerderung.de