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09.07.2008

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Der blaue Planet

3XN gewinnen Wettbewerb für Aquarium am Øresund


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Windrad oder Whirlpool? Der Gewinnerentwurf für das neue Aquarium in der dänischen Gemeinde Tårnby am Øresund von 3XN Architekten lässt beide Assoziationen zu, angesichts der Bauaufgabe sprechen die Architekten allerdings von „Whirlpool“. Der geladene Wettbewerb mit sechs Teilnehmern war am 28. Juni 2008 entschieden worden.

Grund für die Ausschreibung der Architekturkonkurrenz war der schlechte Zustand bzw. die zu klein gewordenen Räume des bisherigen Gebäudes des Dänischen Aquariums in Charlottenlund, das 1939 eröffnet worden war. Das neue Aquarium soll modernsten technischen Standards entsprechen und damit international konkurrenzfähig sein. Mit seiner gut erreichbaren Lage südöstlich von Kopenhagen in geringer Entfernung zum Flughafen Kastrup werden 700.000 Besucher pro Jahr erwartet.

Die „Wirbel-Form“ des Entwurfs verstehen die Architekten als Referenz auf die Strömungen und Strudel im Meer. Von einer zentralen Halle aus werden alle Funktionen des Aquriums verteilt, Wände und Decken gehen dabei fließend ineinander über: „Wir wollten ein Gesamterlebnis gestalten, bei dem sich der Besucher wie bei einem Strudel in die Welt des Meeres gesogen fühlt“, so die Architekten. Der Blick in den Himmel wird dennoch gewährt. Vermarktet wird das Projekt unter dem Namen „Der blaue Planet“.

Die Bauarbeiten des mit 630 Millionen dänischen Kronen (rund 84,5 Millionen Euro) veranschlagten Projekts sollen im Jahr 2010 beginnen und 2013 abgeschlossen sein.


Kommentare
...geben nicht die Meinung der Redaktion wieder, sondern ausschließlich die ihrer jeweiligen Verfasserinnen und Verfasser.

3

Peter Lips | 20.04.2011 09:39 Uhr

Der Blaue Planet

Eigenwillig, mit Kraft, beeindruckend wie betörend, ...

2

specialist | 14.07.2008 09:41 Uhr

stralsund

@howard roark
kennen sie Stralsund? und speziell den Ort an dem das neue Museum dort steht - mit den historischen Speichern? Unterscheidliche Orte brauchen unterschiedliche Architekturen. Und auch ein Meeresmuseum hätte nicht das Recht sämtliche, städtebaulichen Strukturen "hinweg zu wirbeln". Am Oresund mag ein solch "visionärer Entwurf ", wie Sie ihn offensichtlich vorziehen, aber durchaus angemessen sein. Und gestalterische Kraft zeigt der Bau in Stralsund ebenfalls. Nur setzt er - aufgrund anderer Voraussetzungen - eben auch andere Prioritäten.

1

howard roark | 11.07.2008 22:58 Uhr

aquarien

...da zeigt sich mal wieder, das visionäre Entwürfe gestalterische Kraft brauchen. Da tut mir das Museum in Stralsund dagegen richtig leid...

 
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