So neuartig, wie es die Investoren beschreiben, ist der Hochhaus-Entwurf von 3XN vielleicht nicht. Aber er hat den „Dreh“ insoweit raus, als dass das dänische Büro damit einen mehrstufigen internationalen Wettbewerb in Sydney gewinnen konnte. An der letzten Wettbewerbs-Runde nahmen diese internationalen Büros teil:
- 3XN, Kopenhagen
- Francis-Jones Morehen Thorp (FJMT), Sydney
- Ingenhoven + Architectus, Düsseldorf und Sydney
- Morphosis, New York
- MVRDV, Rotterdam
- SANAA, Tokio
Das Projekt
Quay Quarter Tower in der
50 Bridge Street in Sydney sieht Büros sowie in den unteren Geschossen öffentliche Nutzungen vor. Das 200 Meter hohe Gebäude, das unweit des Opernhauses am Hafen errichtet wird, soll sich baulich in die Skyline von Sydney integrieren.
3XN teilen das Gebäude in fünf einzelne, kantige Volumen auf, die sie aufeinanderstapeln und um die Mittelachse verdrehen. Jedes davon hat eine durchgehende Glasfassade. Alles zusammen wirkt wie ein riesiger, in die Höhe gedehnter Rubik-Würfel – mit dem Unterschied, dass die Kanten mit zunehmender Höhe spitzer werden.
Durch die Aufteilung in mehrere Volumen sei das gesamte Gebäude für die Nutzer „intimer“, erläutern die Architekten. „Die Räume wirken kleiner, bieten eine gemütliche Umgebung und regen die Nutzer zur Interaktion an.“ Zwischen den Ebenen entstehen Terrassen mit Grün-Elementen. Von hier aus kann man auch in die im Inneren geplante Atrien gelangen, in denen teilweise Gemeinschaftsflächen entstehen sollen: ebenfalls für mehr Interaktion und schöne Ausblicke zum Hafen.