Die Nominierten des Internationalen Hochhaus Preises 2024/25 stehen fest. Heute Mittag wurden sie bekannt gegeben. Insgesamt 31 Projekte aus fünf Kontinenten wurden durch das Deutsche Architekturmuseum DAM (das den Preis zusammen mit der Stadt Frankfurt am Main und der DekaBank auslobt) nominiert. Dabei wählte das DAM gemäß Pressemitteilung aus über 1.000 neuen Hochhausprojekten weltweit, die in den vergangenen zwei Jahren fertiggestellt wurden.
Der Preis zeichnet alle zwei Jahre jeweils ein Hochhaus aus, das „exemplarische Nachhaltigkeit, äußere Gestaltung und innere Raumqualitäten wie auch soziale und städtebauliche Aspekte zu einem vorbildlichen Entwurf verbindet“. Bei der letzten Runde 2022/23 konnte sich das Büro 3XN mit Hauptsitz in Kopenhagen über die Auszeichnung für ihr aufgestocktes Bürohochhaus Quay Quarter Towers in Sydney freuen. Auch in diesem Jahr sehen die Auslober*innen den Gebäudebestand zunehmend im Fokus und sprechen von einer Tendenz zur Mischnutzung.
Mit acht beziehungsweise sechs Projekten sind China und die USA die mit Abstand am besten vertretenen Länder auf der Liste der Nominierungen. Nicht dabei ist dieses Mal die deutsche Hochhausstadt Frankfurt am Main selbst, wo der Preis am 12. November vergeben wird. Danach werden die Projekte im DAM ausgestellt. Eine Übersicht der nominierten Projekte gibt die folgende Auflistung:
- Central Park Tower in New York, Adrian Smith & Gordon Gill Architecture (Chicago)
- 611 West 56th Street in New York, Álvaro Siza (Porto)
- Tours Duo in Paris, Ateliers Jean Nouvel (Paris)
- Capita Spring in Singapur, BIG (Kopenhagen/New York)
- Iqon Residences in Quito von BIG (Kopenhagen/New York)
- The Spiral in New York, BIG (Kopenhagen/New York)
- 555 Collins Street in Melbourne, COX Architecture (Melbourne) und Gensler (San Francisco)
- Varso Tower in Warschau, Foster + Partners (London)
- Alberni in Vancouver, Kengo Kuma & Associates (Tokio)
- 320 Granville in Vancouver, Kohn Pedersen Fox Associates (New York)
- Atlantis The Royal Resort in Dubai, Kohn Pedersen Fox Associates (New York)
- Citymark Tower in Shenzhen, Kohn Pedersen Fox Associates (New York)
- Shenzhen Women & Children's Center in Shenzhen, MVRDV (Rotterdam)
- The Valley in Amsterdam, MVRDV (Rotterdam)
- One Za’abeel Tower in Dubai, Nikken Sekkei (Tokio)
- Eagle + West in New York, OMA (Rotterdam)
- Hangzhou Prism in Hangzhou, OMA (Rotterdam)
- Mori Tower in Tokio, Pelli Clarke & Partners (New Haven)
- Bunker Tower in Eindhoven, Powerhouse Company (Rotterdam)
- Shenzhen Qianhai Telecommunication Center in Shenzhen, Schneider + Schumacher (Frankfurt am Main)
- Airside in Hongkong, Snøhetta (Oslo)
- Hangzhou Wangchao Center in Hangzhou, Skidmore Owings & Merrill (Chicago)
- Karlatornet in Göteborg, Skidmore Owings & Merrill (Chicago)
- One and Two Manhattan West in New York, Skidmore Owings & Merrill (Chicago)
- Nanjing Vertical Forest in Nanjing, Stefano Boeri Architetti (Mailand)
- 11 Hoyt in New York, Studio Gang (Chicago)
- The One in Wien, Studio Vlay Streeruwitz (Wien)
- Pan Pacific Orchard in Singapur, WOHA (Singapur)
- 80 Ann Street-Heritage Lanes in Brisbane, Woods Bagot (Adelaide)
- Tokyu Kabukicho Tower in Tokio, Yuko Nagayama & Associates (Tokio)
- The Henderson in Hongkong, Zaha Hadid Architects (London)
(sbm)
[Anmerkung der Redaktion: In der ursprünglichen Fassung dieser Meldung wurde Sven Thorissen vom Büro MVRDV als Juryvorsitzender genannt. Diese Aussage basierte auf einer fehlerhaften Angabe auf der Webseite des Preises. Thorissen war Juryvorsitzender der letzten Runde des Preises 2022/23. Die diesjährige Jury wurde noch nicht offiziell bekannt gegeben. Die Nominierungen erfolgen durch das DAM; dies war im ursprünglichen Text nicht korrekt dargestellt.]
Zum Thema:
www.international-highrise-award.com
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eckenpeter | 12.07.2024 16:43 UhrBauen auf Bestand
Der Bunker Tower von Powerhouse ist wirklich cool.
Lohnt sich auf jeden Fall mal, die Story auf deren Website durch zu scrollen.
Der Turm steht auf dem legendären De Bunker und interpretiert dessen Ästhetik in die Vertikale.