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21.08.2020

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Internationaler Hochhaus Preis 2020

31 Nominierte stehen fest


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Die Nominiertenliste des Internationalen Hochhaus Preises ist immer auch ein schöner Anlass, etwas Statistik zu betreiben. Das ist allein schon deswegen legitim, da die Büros sich für diesen Preis nicht selbst bewerben. Stattdessen tragen die Auslober weltweite Projekte zusammen. Wie beim letzten Mal waren es anfänglich über 1.000 Projekte, aus denen nun 31 Nominierte aus 14 Ländern ausgewählt wurden. Vor zwei Jahren waren es 36 Projekte gewesen. Die grundsätzlichen Richtlinien haben sich nicht geändert: Das Haus muss mindestens 100 Meter hoch und in den letzten zwei Jahren fertiggestellt worden sein.

Was verrät also der Blick auf die Zahlen? In erster Linie: Kontinuität. Wieder dominiert China mit allein zehn Projekten, sechs findet man in den USA und fünf in Europa. Fünf weitere Wolkenkratzer stehen im globalen Süden, davon erstmals einer in Afrika. Verantwortlich zeichnen weiterhin große Büros aus Europa und den USA. Nur drei der Nominierten wurden nicht von US-amerikanischen oder europäischen Büros entworfen.

Obwohl also vieles nach den üblichen Verdächtigen aussieht, war der Preisträger vor zwei Jahren doch für viele eine große Überraschung. Damals gewann L. Benjamín Romano mit seinem Torre Reforma in Mexiko-Stadt den Hochhaus Preis 2018. Im September werden die fünf Finalisten des Hochhaus Preises 2020 bekannt gegeben, Ende Oktober schließlich der Gewinner.


Das DAM, die Stadt Frankfurt am Main und die DekaBank Deutsche Girozentrale verleihen den mit 50.000 Euro dotierten Preis seit 2004 alle zwei Jahre. Die feierliche Preisverleihung ist als digitale Veranstaltung geplant und findet am Donnerstag, 29. Oktober 2020 statt. Ausgestellt werden die Projekte vom 31. Oktober bis zum 28. Februar 2021 im Deutschen Architekturmuseum DAM. (gh)


Kommentare
...geben nicht die Meinung der Redaktion wieder, sondern ausschließlich die ihrer jeweiligen Verfasserinnen und Verfasser.

7

Martin Schubert | 27.08.2020 17:59 Uhr

Toll!

Keine Ahnung, warum Kommentare hier so oft einfach nur negativ sein müssen. Ich hab beim Anschauen der Nomnierten zwischen Schulterzucken und staunend offenem Mund alles dabei gehabt. Danke!

6

BARACALDO SERGIO | 25.08.2020 02:15 Uhr

Buscando altura...

Premio Válido para proyectos de vivienda que busquen ocupar menos área verde en nuestro escaso espacio...pero para oficinas que sólo ven el dinero como objetivo NO es aceptable....

5

R. M. Fischer | 24.08.2020 17:42 Uhr

Etagen-Staffel-Steuer wäre was

Hochhäuser stehen für GELD. Sie stehen für teuer bauen, für Hoch Hinaus und für Von Oben herunter. Je höher die Etage, desto höher der Preis bei der Nutzung, und der Blick gigantischer.
Bei Hochhäusern sollte ab der Zehnten Etage noch eine Steuer, die sich mit jeder höheren Etage erhöht, von den Nutzern entrichtet werden, um z. Bsp. sozialen Wohnungsbau zu finanzieren.
Mit freundlichen Grüßen

4

STPH | 23.08.2020 13:35 Uhr

mal so sehen...

viele eher wohlhabende Leute verzichten auf ihr Bodenterretorium und sind dennoch zentral anwesend. Sie schaffen städtischen Wohnraum ohne andere Leute zu verdrängen. Der Sicherungsaufwand ist per Tiefgaragenzufahrt minimal gegenüber sonstigen ausgrenzungen und Vergitterungen von gated kommunities. Die Stadt gehört weiterhin der Gemeinschaft. Etwa in Rio die City am Wochenende den Favelas.
Das ganze ist einfach nur eine sinnvolle vertikale Zonierung.

3

Dr. Yikes | 22.08.2020 07:05 Uhr

Hitzewelle

Dieses Schaulaufen der wirtschaftlichen Potenz macht nur eines sehr deutlich:

1.) ZHA macht sie alle nass

2.) Europe ist sowas von auf dem absteigenden Ast

Und viertens, der Omniturm gehört nicht in diese Auflistung.

2

STPH | 21.08.2020 19:38 Uhr

Hochhaus

als
Stalaktit
,
der
sich
von
oben
nach
unten
materialisiert
.

1

Hinrich Schoppe | 21.08.2020 17:29 Uhr

Ein Sack Reis

Ein schönes Schaulaufen.

Kann natürlich sein, das Hochhäuser doch eine der Lösungen für die Unterbringung der Überbevölkerung der Welt sein können.
Ich glaube das eher nicht.
Obwohl ja doch auch Wohnhäuser dabei sind, aber für welche Klientel?

Ein für mich unnötiges Verfahren. Ein unnötiger Preis für unnötige Gebäude, die die Welt nicht braucht. Die die Menschheit nicht wirklich braucht, so sie noch eine Weile auf der Welt bleiben möchte.

 
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