Das 30. Hohenheimer Gespräch wird sich mit der Frage nach der immer kürzer werdenden Halbwertszeit von Architektur, den Ursachen dafür und den Konsequenzen daraus beschäftigen. Das Hohenheimer Gespräch wird von den fünf Stuttgarter Kammergruppen in der Architektenkammer Baden-Württemberg als Podiumsdiskussion über architekturtheoretische Themen an der Schnittstelle zur Kunst veranstaltet.
Der Veranstalter führt in das diesjährige Thema ein: „Immer häufiger taucht in Interviews, Stellungnahmen und Diskussionsrunden dieser Begriff aus der Atomphysik auf, der die Zerfallszeit eines radioaktiven Elementes definiert. Wurden Gebäude noch vor 100 Jahren gewissermaßen für die ‚Ewigkeit‘ gebaut, überdauert heute so manches Gebäude in architektonischer Hinsicht kaum die Gewährleistungszeit. Hat die zeitgenössische Architektur vielleicht die Substanz verloren, die für nachhaltige architektonische Qualität notwendig ist? Kann die Kunst hier als Katalysator wirken?“
Als Teilnehmer zugesagt haben Christian Holl, Architekturkritiker und Architekturpublizist (frei04 publizistik), Stuttgart/Frankfurt, der Künstler Karsten Konrad, Berlin, der Architekt Claus Anderhalten, Berlin, und der Architekt Günter Pfeifer, Freiburg. Die Moderation übernimmt Kai Bierich, Wulf Architekten, Stuttgart.
Termin: 15. November 2012, 19.30 Uhr
Ort: SIMT – Stuttgart Institute of Management and Technology, Filderhauptstr. 142, 70599 Stuttgart
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