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28.05.2014
Braunfels, Brandlhuber, Graft
22 Entwürfe für den deutschen Pavillon
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Redaktion BauNetz | 03.06.2014 15:07 UhrErgänzung zum Download
Das Manifest von LRO ist unten in der Meldung zum Download verlinkt. Allerdings lässt sich dieses Link leider nicht anzeigen, wenn man hier aus den Kommentaren kommt und "Meldung einblenden" betätigt. Sie müssten die Meldung vom 28. 5. 2014 bitte über die "normale" Navigation (Startseite, Suche...) ansteuern, dann ist das Link sichtbar..
Sorry! Wir arbeiten daran, diesen kleinen Fehler zu beseitigen.
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Redaktion BauNetz | 02.06.2014 17:00 UhrTraktat LRO
Wir haben das Manifest von LRO jetzt zum Download an die Meldung gehängt.
Mit Dank an den Deutschen Werkbund Berlin e.V. und das Büro Lederer Ragnasdòttir Oei
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nomad | 01.06.2014 12:47 Uhr...da kommt
...nichts Gutes aus Deutschland.
Warum ist das so? Vergesst doch die Pavillons, ein echtes Problem ist das!
Aber das ist ja auch nichts Neues.
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Julius Architekt | 30.05.2014 16:18 Uhrwunderbare historische Gestaltung - banales Dazutun
In der durchweg interessanten Diskussion hier zeigt sich das Dilemma heutiger Architektur. Während die historische Architektursprache reich an Freiheit in Formen und Farben war, ist die Architektur heute von gewissen Kreisen eingezwängt in Minimalismus und Banalität. Im selbstverordneten Krampf der Scheinmodernität darf es keine Rundbögen, Ornamente und Fassadenvorsprünge oder gar weitergehende Gestaltungen oder Dekorationen geben. Was für eine Selbstkastration. Und so werden wir Architekten und unsere Werke von den Menschen vielfach sehr richtig wahrgenommen und kritisiert.
Wir als Architekturbüro haben diese Fesseln abgelegt und bauen mit allen verfügbaren Architektursprachen, inklusive Barock und Gründerzeit. Und ich sage Euch, man fühlt sich wie befreit und die Arbeit macht hundertfach mehr Freude.
Es mag patetisch klingen - aber es ist wie eine kleine Befreiung.
Auf diese "Architekturpreise", die sich die Kreise der Selbstkastration regelmäßig selbst zuschanzen, können wir unterdessen getrost verzichten.
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medium | 30.05.2014 10:30 Uhr...
Der Entwurf von Ingenhoven sieht vielversprechend aus. Die Alternativen zeigen wie wichtig der Erhalt des Gebäudes ist. Die Versuche das Gebäude in einem Käfig zu sprerren oder durch An- und Aufbauten zu Entstellen kann ich nicht ernst nehmen.
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D.H. | 29.05.2014 21:02 UhrKommentare
Ich würde es eher so formulieren: Wenn man sich die Kommentare durchliest weiß man, warum Deutsche Architektur (Kultur) in der Welt keine Chance hat!
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dp10 | 29.05.2014 17:31 UhrArmselig
Man kann sich die Bilder eigentlich fast schon sparen. Die Darstellungen sind allesamt vorhersehbar und klammern sich fast ausnahmslos an fragwürdige ästhetische Haltungen.
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nein danke | 29.05.2014 14:08 Uhrschwach
Ziemlich armselig. Kein richtungsweisender Umgang. Wahrscheinlich ist das Beste das Traktat von Lederer und Konsorten.
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ntaj | 29.05.2014 14:04 Uhrkann den bisherigen kommentaren nur beipflichten...
... und nur noch mit Entsetzen hinzufügen: kollhoff - wtf?!
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chrisso | 29.05.2014 12:49 Uhrselbstkritik 2
Ich möchte mich Kommentar 10 anschließen.
Es ist betrübend wie negativ die 'deutsche' Architekturkultur manchmal mit sich selbst umgeht.
Ist die Selbstüberschätzung der Kommentierende, möglicherweise der Neid aber vielleicht auch eine Identitätsstörung so groß?
Es ist gar nicht so einfach eine Antwort auf so eine Bauaufgabe zu liefern - es sei denn man klärt sie einfach. Das ist hier in 22 Ideen passiert.
Ich hoffe keiner der Beiträge wird realisiert; das dafür jedoch der geschichtsschwangere Fundus in 10 Jahren für eine neue Versuchsreihe zur Verfügung gestellt wird, um neue Fragen zu stellen und Antworten zu liefern die subjektiv kommentiert & objektiv hinterfragt werden können.
Viel Vergnügen beim Besuch des jetzigen Pavillons - viell. wird er das letzte Mal so gestaltet sein
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Peter | 29.05.2014 09:02 Uhr...
Das Spektrum, vom banalen Haeuschen, ueber aalglatte Investorenarchitektur hin zu neoklassizistischen Entwurfen offenbart das gesamte Dilemma zeitgenoessischer Architektur. In welchem Stile sollen wir bauen? Dabei geht es auch um die Frage was Biennale eigentlich ist. Ein Kunstereignis, vielleicht Kommerz? Lifestyle mit Meerblick und Cappucino oder doch noch eine nationale Selbstdarstellung? Die dabei zu Tage tretende Eitelkeiten der sich in Originalitaet zu ueberbieten wollenden Verfasser fuehrt die eigentliche Bauaufgabe endgueltig ad absurdum. Ich glaube allerdings nicht dass es ein typisch deutsches Problem ist.
10
Architekt fm | 28.05.2014 21:21 Uhrselbstkritik
es ist wirklich erschreckend zu lesen, wie negativ die Kommentare sind. Vielleicht können die deutschen Architekturbüros deshalb international nicht mithalten, weil wir die selbstzerfleischende und allgemein gefasste Kritik mögen .. oder ist dies nur bei den Baunetz Kommentaren der Fall.
Ich finde die meisten abgebildeten Entwürfe auf den ersten Blick nicht spannend. Aber oft ist der zweite Blick aufschlussreich ..
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LYK | 28.05.2014 18:48 UhrBitte?
immer wieder traurig zu sehen, wie unfassbar schlecht deutsche Architekten sind. Schade dass die Architekturqualität in Deutschland so verloren geht, aber der Beitrag zeigt wer in Deutschland als "junges, etabliertes Büro" eingeladen wird und die Möglichkeit bekommt sein Können zu zeigen. Jung? Innovativ? Kreativ?
Schade das so etwas einem weltweiten Publikum zur Schau gestellt wird. Scham
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Gerd van der Mulde | 28.05.2014 17:51 UhrStudentenwettbewerb 1998
Während meines Studiums habe ich an einem Studentenwettbewerb zur baulichen Umgestaltung eben dieses Pavillons teilgenommen. Modell und Pläne hängen nunmehr bei mir im Büro. Ich muss sagen, dass die damals entwickelten Entwürfe bei weitem interessanter waren. Was hier zu sehen ist, ist ja teilweise wirklich entsetzlich..... arrivederci!
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staubmeier | 28.05.2014 17:19 Uhrkaum ...
... zu fassen, was man da sehen muss.
dass man sich dafür hergibt, gezeigtes abzusondern.
schon verwunderlich, oder eigentlich auch nicht.
eigentlich bräuchte man das germania-dingen nur mit blattgold überziehen.
und alles könnte vordergründig glänzen.
5
Michl | 28.05.2014 16:35 UhrImmer wieder das Rad neu erfinden .....
1997 oder 1998 gab es mal einen Wettbewerb der Architektenkammer Hessen und des DAM in Frankfurt zu genau dem Thema. Es gab sogar eine Broschüre und eine kleine Ausstellung in Frankfurt.
Die Arbeiten darin waren um einiges spannender als das meiste, was hier zu sehen ist.
Aber es ist natürlich auch eine sehr kreative Idee, so ca. alle 10 Jahre mal wieder den Pavillon neu entwerfen / erfinden zu lassen. Nur noch einen griffigen Titel und fertig ist die Ausstellung, die zeigt, wie modern und innovativ wir doch inzwischen sind. Willkommen im Deutschland des 21. Jahrhunderts.
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SCS | 28.05.2014 15:51 UhrDer Deutsche Werkbund ...
... scheint extrem (ein-)sturzgefährtet und sollte dringend durch einen neuen ersetzt werden!
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jippijo | 28.05.2014 15:49 Uhrick freu mir....
...auf die Kommentare.
Das wird der neue Highscore bei "Bestkommentiert".
Wetten?
Warum blamieren sich die Deutschen immer selbst?
Die einzigen die sich nicht auf das Glatteis der Eitelkeiten begeben haben sind LRO.
Danke.
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Architekt | 28.05.2014 15:45 Uhr...
Die drehen alle durch in Venedig ist der Ort die Ikone und nicht das Haus - Pavillon sollte Pavillon bleiben dürfen.
Das Gebäude ist Teil des Giardini und erzählt zusätzlich die Geschichte unseres Landes. Bei jeder Biennale wird das Gebäude neu und zeitgenössisch bespielt - was wollen wir mehr?
1
himmelblau | 28.05.2014 15:44 Uhrpavillions expo
wenn man sich die beiträge ansieht weiß man warum wenige deutsche architekturbüros international mithalten können. im jahr 2014 kommen sehr viele über den schinkel nicht hinaus und leben utopia albert speer mehr muss man nicht sagen. kein wunder warum berlin ein stadtschlößchen baut und potsdam seines schon fertig hat ich habe im studium gelernt das architektur etwas mit kunst und kreativität zu tun hat . schade das so viele büros super verklemmte architektur bringen oder im falschen zeitalter leben.
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archid | 20.06.2014 16:15 UhrMuskelprotze und stillere Gesten ...
Wirklich erschreckend zu sehen, wie fast alle Adaptionen das einstige Imponiergehabe der Naziarchitektur (die heute angesichts der vielerorts völlig maßstabslosen zeitgenössischen Architektur häufig im Verhältnis ja gar nicht mehr so unmaßstäblich wirkt) noch überbieten, anstatt es zu entkräften. Angenehm im Understatement des Eingriffs bei gleichzeitig deutlichen Gewinnen an Nutzungsqualitäten, Aus- und Einblicken für die Besucher fallen da nur der Entwurf von Ingenhoeven und Gesine Weinmiller auf, sowie in seiner spielerischen Anmutung der von Behnisch Architekten. Der Entwurf von Tschoban Voss stark in der Symbolik und mit sicher phantastischem Ausblicken, fraglich nur die räumliche Wirkung unterhalb des neuen Baukörpers und ob es diese starke Symbolik überhaupt braucht? Vielleicht ist es gerade die stillere Geste des leichten Anbaus wie von Gesine Weinmiller vorgeschlagen, der ohne lautes Getöse die Qualitäten des Ortes unterstreicht und Ihnen einen neuen Rahmen gibt, die den Herrschaftsdünkel, der den Nazibauten noch immer anhaftet, etwas balancieren und ausgleichen kann. Less (Imponiergehabe) is more!