Dem Maler Felix Nussbaum, der 1904 in Osnabrück geboren wurde und 40 Jahre später im Konzentrationslager Auschwitz sterben musste, wurde in seiner Geburtsstadt ein Haus gewidmet. Der amerikanisch-jüdische Architekt Daniel Libeskind hat es 1998 entworfen und 2011 erweitert. Er schuf Räume, die von Verfolgung, Ausgrenzung und Angst aber auch von Hoffnung und Lebenswillen erzählen. Das war vor 20 Jahren und wird ab Sonntag, 15. Juli 2018 mit einem zwanzigtägigen Programm gefeiert; zur Auftaktveranstaltung am Sonntag wird Daniel Libeskind erwartet.
In den folgenden Tagen zeigen das Museum nicht wie üblich die Bilder Nussbaums – diese ziehen derweil in Form einer digitalen Straßengalerie in die Stadt –, sondern stehen für sich. Die Architektur rückt also in den Mittelpunkt. Mit Musikveranstaltungen, Lesungen, Installationen und Performances wird eine neue Wahrnehmung der Architektur möglich. Welchen Einfluss nimmt Musik auf das Erleben der Räume? Wie verhalten diese sich, wenn Lichter und Projektionen sie scheinbar in Bewegung versetzen? Die Architektur wird zum Ausgangpunkt für Neues.
Eröffnung: Sonntag, 15. Juli 2018, 11:30 Uhr
Programm: 16. Juli bis 4. August 2018
Ort: Felix-Nussbaum-Haus, Lotter Straße 2, 49078 Osnabrück
Zum Thema:
Mehr Informationen zum Programm unter www.osnabrueck.de und www.museumsquartier-osnabrueck.de
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Rudi | 16.07.2018 13:35 UhrSättigung
Dem armen Daniel fällt seit seinem jüdischen Museum nichts Neues mehr ein.
SAD