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12.02.2008

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Architektur im Kreis der Künste

200 Jahre Kunstakademie: Ausstellung in München


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Vom Klassizismus über den Rundbogen-Stil und den Schmock des Historismus bis hin zu Sep Ruf und Otto Steidle: Einen weiten Bogen gibt es ab dem 15. Februar 2008 in der Pinakothek der Moderne zu sehen. „Architektur im Kreis der Künste – 200 Jahre Kunstakademie“ – unter diesem Titel zeigt nämlich das Architekturmuseum der TU München in einer Ausstellung Arbeiten der an der Akademie wirkenden Lehrer für Architektur und Innenarchitektur sowie ihrer Schüler.

Aus der Ankündigung: „Grafische Blätter, Entwurfszeichnungen, Fotografien, Modelle oder Gipsabgüsse klassischer Antiken veranschaulichen in den ersten beiden Räumen der Ausstellung die spezifische Form der Architektenausbildung an der Akademie.

Die Architekten der Akademie spielen nicht nur eine herausragende Rolle im Baugeschehen in München und Bayern, sondern wirken zum Teil weit über Deutschland hinaus. Zu den berühmten Lehrern im 19. Jahrhundert zählen Carl von Fischer sowie sein Schüler Friedrich von Gärtner, unter dessen Leitung die Bauschule internationale Berühmtheit erlangt und einen Gegenpol zur Berliner Schinkelschule bildete. Die um 1828 einsetzenden großen Bauaufträge Ludwigs I. für Gärtner machen die Bauschule an der Akademie zu einem Anziehungspunkt für Schüler aus aller Welt.

Im Zuge der wachsenden Bedeutung der technischen Ausbildung wird 1868 eine neue Polytechnische Schule (seit 1877 Technische Hochschule) mit einer Architekturabteilung eröffnet. Dies führt zu einer Verlagerung der Ausbildung und 1873 zur Schließung der Bauschule der Akademie.
An der 1946 als Hochschule der Bildenden Künste wiedereröffneten Akademie (1953 zurückbenannt), in der die Münchner Akademien für bildende und angewandte Kunst vereinigt werden, erhalten Architektur und Innenarchitektur eigene Klassen. Die besondere Form der Ausbildung nach dem Meister-Schüler-Prinzip soll die künstlerische Orientierung fördern. Mit Lehrern wie Sep Ruf, Paolo Nestler oder Otto Steidle erreicht die Architekturausbildung an der Akademie internationale Bedeutung.

Der „dritte Raum“ der Ausstellung stellt in seiner Konzeption ein Experiment dar. Um den transdisziplinären Ansatz des heutigen Studiengangs im Maßstab 1:1 zu vermitteln, wurde anstelle einer Rückschau einzelner Studentenarbeiten eine Rauminstallation für die Pinakothek der Moderne erarbeitet.“

Ausstellung vom 15. Februar bis 18. Mai 2008, Di/Mi, Sa/So 10-17 Uhr, Do/Fr 10-20 Uhr.
Vernissage: 14. Februar 2008, 19 Uhr
Ort: Pinakothek der Moderne, Barer Str. 40, München


Zum Thema:

www.architekturmuseum.de


 
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