Natur-, Klima- und humanitäre Katastrophen bestimmen derzeit die Nachrichten. Das Erdbeben in Marokko, die Flutauswirkungen in Libyen und die dramatischen Zustände für geflüchtete Menschen auf Lampedusa gehörten zu den Schlagzeilen allein in den vergangenen Tagen. Sie zeigen immer wieder auch wie Leben und Lebensräume von Tausenden von Menschen, Tieren und der Vegetation ausgelöscht oder bedroht werden.
In diesem Themenpaket versammeln wir Projekte, die in Reaktion auf humanitäre Katastrophen entstanden sind oder versuchen, die Infrastruktur in benachteiligten Regionen zu verbessern. Sie reichen von Schulen über Krankenhäuser bis hin zu Wohn-, Sozial- oder Kulturprojekten.
Was Architektur für geflüchtete Menschen leisten kann, haben wir bereits im Themenpaket Geflüchtete in Europa zusammengefasst. Wie Wege aus der Obdachlosigkeit aussehen können, gingen wir in der Baunetzwoche#591 nach. Ebenso kommen in den Baunetz-Meldungen Architekt*innen aus betroffenen Regionen zu Wort und berichten über die Auswirkungen von Russlands Krieg gegen die Ukraine, den Wiederaufbau nach Erdbeben, über Pakistan, Burkina Faso und Indien. (sab)
Titel: Die Organisation Article 25 initiiert humanitäre Architekturprojekte weltweit, wie hier eine Schulhauserweiterung in der Hauptstadt des Niger, Niamey; Foto: Toby Pear