Eine der beliebtesten Veranstaltungen der Bundesarchitektenkammer ist das alljährlich im September wiederkehrende Architekturquartett. Bei der öffentlichen Diskussionsveranstaltung werden jeweils drei Bauprojekte von drei Architekturkritikern und einem „interessierten Laien“ besprochen. Die drei ausgewählten Projekte versprechen diesmal eine vielleicht noch lebhaftere Diskussion als beim letzten Mal – Werner Sewing hatte vor einem Jahr gelungen dargelegt, was ihm an der „Alexa“-Shoppingmall in Berlin besonders gefällt und damit reges Nachdenken ausgelöst. Dieses Mal werden drei Großprojekte besprochen, die sich noch in der Planung befinden. Neben der unbestreitbaren Größe der Gebäude von Elbphilharmonie, Humboldt-Forum und dem Stuttgarter Hauptbahnhof an sich ist auch um jedes bereits eine große öffentliche Diskussion entbrannt, die Kritiker und Befürworter bei jedem der drei Projekte bereits in beinahe unversöhnliche Lager getrennt hat.
Darüber diskutieren Amber Sayah (Stuttgarter Zeitung), Rainer Haubrich (Die Welt) und Claudius Seidl (Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung) sowie als „interessierter Laie“ der Kameramann Michael Ballhaus (u.a. „Die Ehe der Maria Braun“, „Der Zauberberg“, „Tod eines Handlunsreisenden“, „Bram Stoker's Dracula“, „Outbreak“ oder „Departed“). Es moderiert Christian Welzbacher, der die drei Projekte auch kurz vorstellen wird.
Die Bundesarchitektenkammer nutzt die Gelegenheit, im Anschluss ihr 40-jähriges Bestehen mit dem „großen Architektenfest“ zu begehen. Beide Veranstaltungen sind öffentlich und kostenfrei.
Termin: 11. September 2009, 19 Uhr
Ort: Kino International, Karl-Marx-Allee 33, 10178 Berlin
Zum Thema:
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