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16.01.2013
Skateboarden am Weltkulturerbe
1. Abschnitt einer Parkgestaltung in Schweden von 42 Architects
42 Architects aus London hatten die Idee, die Geduld und jetzt den ersten Erfolg: Nach langen Verhandlungen seit 2006 erhielten sie 2008 den Auftrag für die Gestaltung eines Parks in unmittelbarer Nähe der Kupferminen im schwedischen Falun und haben nun den ersten Abschnitt abgeschlossen.
Seit 2001 gehören das Bergwerk und die Industrielandschaft zum Unesco-Weltkulturerbe – eine besondere Herausforderung und der spezielle Reiz für den Entwurf, so die Architekten. Die Umgebung ist von historischen Häusern, von Arbeitersiedlungen und den Abraumhügeln des Bergbaus geprägt. Zwischen diese Komponenten haben 42 Architects ein neues, 6.000 Quadratmeter umfassendes Element gesetzt, dass gleichzeitig vermitteln und zeitgenössisch sein soll.
Entstanden ist eine gekurvte, gefurchte und getreppte Betonbahn hauptsächlich für Skateboarder, aber auch für andere Aktivitäten. Die Bahn überspannt wie ein grauer See die Übergangszone zwischen Bebauung und Landschaft. Zur Stadt gibt sie sich eckiger mit (Sitz-)Stufen, Blöcken und anderen städtischen Attributen, zur ehemaligen Mine werden die Kanten weicher.
Schon dieser erste Bauabschnitt wird sehr gut angenommen, nicht nur von Skatboardern. In einer zweiten Phase wird es noch mehr um die Landschaft gehen, grüne Zonen sind vorgesehen, Pflanzungen und Orte für andere (sportliche) Aktivitäten.
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