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https://www.baunetz.de/meldungen/-Wettbewerb_fuer_Uni_Luxemburg_entschieden_419905.html

22.07.2008

Cité des Sciences

Wettbewerb für Uni Luxemburg entschieden


Kein erster Preis: Im Rahmen des Wettbewerbs für zwei Erweiterungsbauten der Universität von Luxemburg auf dem Campus der „Cité des Sciences“ in Esch-sur-Alzette wurde am 18. Juli 2008 ein zweiter und zwei dritte Preise vergeben. Die Jury des internationalen, beschränkten Wettbewerbs „Maison du Nombre et Maison des Arts et des Étudiants“ unter dem Vorsitz von Claude Vasconi (Paris) entschied sich für folgende Rangfolge und empfahl den zweiten Preis zur Ausführung nach Überarbeitung:

  • 2. Preis: Witry & Witry architecture urbanisme, Luxemburg
  • 3. Preis: Von Ballmoos Krucker Architekten, Schweiz
  • 3. Preis: A+ Production (Manuelle Gautrand) und Moreno Architecture et Associés, Frankreich / Luxemburg


Das „Maison du Nombre“ wird das Rechenzentrum, eine Kühlzentrale sowie die wissenschaftlichen Institute Mathematik und Informatik beherbergen. Das „Maison des Arts et des Étudiants“ soll Künstlerateliers, Versammlungsräume für Studenten sowie einen großen Multifunktionssaal aufnehmen und als Begegnungsort für kulturelle und künstlerische Veranstaltungen sowie für Versammlungen der Universität dienen.

Eine besondere Herausforderung bestand für die Architekten darin, ihren Entwurf städtebaulich in die bestehende Struktur zu integrieren, die von drei Dominanten – der Maison du Savoir, dem Gebäude der Dexia sowie den Hochöfen geprägt wird.  Darüber hinaus sollte die problemlose Realisierung in verschiedenen Bauabschnitten sowie eine mögliche Erweiterung des Gebäudes berücksichtigt werden.

Das Preisgericht lobte am Entwurf der zweiten Preisträger die „städtebauliche Lösung mit gut sichtbaren Eingangssituationen wie auch die Widerspiegelung der Gebäudefunktionen in der Architektur. Die Rigorosität und Präzision der mathematischen Disziplinen finden sich in der klar strukturierten, L-förmigen ‚Maison du Nombre‘ wieder. Diesem kompakten Gebäude wurde das skulpturale, durch Transparenz charakterisierte Kunst- und Studentenhaus gegenübergestellt, bestehend aus einem mit einer transparenten Membran umhüllten Holzkubus.“


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