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Im Forschungsgebäude der Universität Erfurt unterstützen Taktilmodule aus Kautschuk eine sichere Orientierung
Der neue Forschungsbau „Weltbeziehungen“ der Universität Erfurt vereint verschiedene kultur- und sozialwissenschaftliche Institute unter einem Dach. Hier forschen Wissenschaftler:innen an den Beziehungen zwischen Kulturen, Ländern und Gesellschaften. Der Planungsidee der Obermeyer Group liegt die Visualisierung einer Stadt zugrunde, die durch die Abfolge von öffentlichen, halböffentlichen und privaten Räumen unterschiedliche Kommunikationsebenen bietet. „Denkzellen“ für konzentriertes Arbeiten wechseln sich ab mit Präsentations- und Veranstaltungsbereichen sowie Räumen für spontane Begegnungen. Highlight und zentraler Treffpunkt ist die Eingangshalle, die sich über alle vier Geschosse erstreckt und mit ihrem urbanen Flair den Eindruck eines städtischen Platzes vermittelt. Bei der Gestaltung der Innenräume spielte das Thema Inklusion eine große Rolle. So wurde auch die Landesfachstelle für Barrierefreiheit in die Planung einbezogen. Besonderes Augenmerk wurde auf den Boden der Eingangshalle gelegt. Damit sich blinde und sehbehinderte Menschen sicher im Gebäude bewegen können, wurden in den hellgrauen Kautschukbelag schwarz abgesetzte Taktilmodule aus norament arago integriert.
Durch Ausfräsungen fest in den Bodenbelag integriert
Die nora Taktilmodule entsprechen der DIN 32984 „Bodenindikatoren im öffentlichen Raum“ und zeichnen sich durch ihre einzigartige Fertigungstechnologie aus. Im Gegensatz zu gängigen Lösungen, die auf den Boden geklebt werden, sind die Bodenindikatoren mittels vorgefräster Vertiefungen direkt in den Belag integriert, was ästhetisch ansprechend ist und eine optimale Haltbarkeit gewährleistet. „Die taktilen Leitsysteme im Foyer waren mit Blick auf die Barrierefreiheit ein Muss“, betont Architektin Antje Weinaug, Projektleiterin für den Forschungsneubau im Gebäudemanagement der Universität Erfurt. Das Materialkonzept ließ nur taktile Elemente zu, die fest im Bodenbelag verankert sind. „Dass nora diese Lösung mit einer großen Farbauswahl im Programm hat, war für uns ein großer Vorteil“, sagt Weinaug. Bei den taktilen Modulen gibt es zwei Grundstrukturen: Rippen für die Wegeführung und Noppen als Warnzeichen für Stellen, die erhöhte Aufmerksamkeit und Wachsamkeit erfordern. Beide Varianten kamen im Foyer zum Einsatz. „Die Taktilmodule fügen sich harmonisch in das Raumkonzept ein, das Feedback der Nutzer zur Bodengestaltung ist durchweg positiv“, freut sich die Architektin.
Rutschfest und sicher bei jedem Wetter
„Gerade in den Eingangsbereichen ist die Belastung der Böden durch den starken Publikumsverkehr sehr hoch“, betont Weinaug. „Wir wollten einen robusten Belag, da passte norament 926 ideal ins Konzept“. Die Kautschukfliesen, haben mit mehr als 50 Jahren eine überdurchschnittlich lange Lebensdauer, sind widerstandsfähig und dank der Noppenstruktur rutschfest – so sorgen sie auch bei schlechtem Wetter für mehr Sicherheit. „Im Winter streuen wir aus ökologischen Gründen mit Kies, den die Besucher:innen dann ins Gebäude tragen“, erklärt die Architektin. „Ob Steinchen, Nässe oder Schmutz – der Noppenbelag und die Taktilmodule sind rutsch- und kratzfest, sie verzeihen einfach alles“. Nicht zuletzt sprach in den Augen der Architektin die ikonische Optik für norament 926: „Die Noppe ist ein absoluter Designklassiker“.
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