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denkmal 2014: Mit 450 Ausstellern und in mehr als 100 Fachveranstaltungen vermittelt die Leitmesse denkmal vom 6. bis 8. November 2014 Know-how und bietet Raum für den interdisziplinären Austausch.
Alte und neue Techniken, traditionelle Materialien, nachhaltiges Wirtschaften – das Fachprogramm der denkmal beleuchtet in mehr als 100 Vorträgen, Symposien, Podiumsdiskussionen und Workshops die Bandbreite der Denkmalpflege, der Restaurierung und der Altbausanierung. „Das lebendige Programm setzt wichtige Impulse für und mit der Branche“, sagt Projektdirektorin Kersten Bunke-Njengue. Das Thema Nachhaltigkeit spielt eine große Rolle im Fachprogramm der denkmal. Eine Vielzahl der Vorträge widmet sich nachwachsenden Baustoffen wie Lehm, Kalk oder Leinöl. So veranstaltet die Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe (FNR) am 6. November die Fachtagung „Nachwachsende Baustoffe in Altbausanierung und Denkmalpflege“. Um die energieeffiziente Sanierung durch Innen- und Außendämmung drehen sich gleich mehrere Vorträge von Verbänden und Unternehmen, zum Beispiel vom Verband Privater Bauherren (VPB) oder redstone und Claytec. Das Fachforum „Modernisieren und Weiterbauen mit Stahl“ vom bauforumstahl e.V. (BFS) in Kooperation und mit Unterstützung der Architektenkammer Sachsen und der Ingenieurkammer Sachsen zeigt am 7. November die vielfältigen Einsatz- und Gestaltungsmöglichkeiten dieses Baustoffes.
Das Partnerland Norwegen zeigt im Fachprogramm, wie facettenreich seine Baukultur und der kompetente Umgang damit ist. Besucher erhalten am 6. November zum „Tag Norwegen“ einen Einblick in die norwegische Denkmalpflege und Restaurierung. Einblicke in internationale Projekte gewährt auch die Handwerksschule zu Riga. Sie stellt Konzepte und Praktiken zur Innenausstattung von Kirchen in Lettland vor. Das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB) informiert über das „Netzwerk Weiße Stadt Tel Aviv“, während das Innenministerium Ungarn die Farb- und Formgestaltung von Fassaden im ungarischen Baustil der Jahrhundertwende beleuchtet.
Am ersten Messetag findet die wissenschaftliche Tagung „Forum Bauwerksinformation – Planungsgrundlage für Sanierung, Denkmalpflege und Restaurierung“ unter Federführung der HTWK Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig statt. Anhand von Beispielen zeigt die Tagung, wie die Bestanderfassung direkt in die Planung, Ausschreibung und Ausführung der Sanierung eingeht. Die Tagung des Deutschen Nationalkomitees von ICOMOS, dem Internationalen Rat für Denkmalpflge, am 7. November steht unter der Überschrift „Vom Ende her denken?! Archäologie, Denkmalpflege, Planen und Bauen“. Die Arbeitsgruppe Bautechnik der Vereinigung der Landesdenkmalpfleger lädt am 8. November zu ihrer Tagung „Zündstoff – Brandschutz für Baudenkmale“ ein.
Zur 8. Messeakademie sind Architekturstudenten aufgerufen, zum Thema „Was heißt hier alt? Historische Quartiere für die Zukunft.“ architektonisch überzeugende Lösungen für eines der vier vorgegebenen Stadtquartiere einzureichen. Die drei Preisträger stellen ihre Arbeiten im Rahmen des Kolloquiums der Messeakademie am 7. November vor. Die besten zehn Entwürfe werden direkt auf der Messe ausgestellt.
Kontakt
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