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Profil

Schöck Isolink sichert hochwertige Keramikfassade am neuen Zentrum für Digitalisierung und Digitalität Düsseldorf

Der markante Kubus des Zentrums für Digitalisierung und Digitalität (ZDD) nach dem Entwurf von RKW Architektur + aus Düsseldorf glänzt mit einer Fassade aus glasierten Keramikbaguettes in verschiedenen Gelbtönen. Die Befestigung der vorgehängten hinterlüfteten Fassade (VHF) mit Schöck Isolink Typ F sorgt für eine sichere, wärmebrückenfreie Lösung und ermöglicht zudem eine reduzierte Dämmstärke. Das verschaffte zusätzlichen Raumgewinn im Inneren.


Auf dem Areal der ehemaligen Schlösser-Brauerei auf dem neuen Campus Derendorf realisierte die Hochschule Düsseldorf auf einer Bruttogeschossfläche von 3.214 Quadratmetern (Nettofläche 2.822 Quadratmeter) das ZDD, das die Themen Digitalisierung und Innovation fördert und eine bessere Vernetzung der verschiedenen Schwerpunkte der Hochschule ermöglichen soll. Nach rund zwei Jahren Bauzeit erfolgte Ende 2023 die Fertigstellung. Die ersten Studierenden sollen zum Wintersemester 2024/25 ihr Studium aufnehmen. 
 
Markanter Kubus öffnet sich der Umgebung

Das Tragwerk des ZDD besteht aus einem klassischen Betonbau. Lediglich bei den Treppenläufen kamen Betonfertigteile zum Einsatz. Viele der Oberflächen, wie die Haupterschließungswand oder die Stützen des Treppenhauses, präsentieren sich in ästhetisch und sehr hochwertiger Sichtbetonqualität der Stufe 3.  
                                                                                                                     
Der markante Kubus ist inklusive eines Staffelgeschosses über vier Etagen plus Untergeschoss und Technikgeschoss angelegt. Mit Fensterbändern an der Vorderseite und über Eck verlaufend öffnet sich der Bau seiner Umgebung. Die Verglasung gewährt Aus- und Einblicke und die visuelle Interaktion mit der Umgebung.
 
Spiel mit Farben

Die Fassade glänzt durch verschiedene gelbe Farbnuancen und -abstufungen, durch die ein dynamisches und zugleich edles Farbspiel entsteht. Die Fassadenbekleidung mit glasierten Keramikstäben, sogenannten Baguettes, in fünf Gelbtönen (RAL 1002, 1004, 1012, 1018 und 1021) greift dabei in ihrer Horizontalität die Formensprache des Campus auf und orientiert sich in puncto Material an den Bestandsgebäuden. Für eine besonders hochwertige und ästhetische Wirkung wurden die quadratischen, hohlen Keramikstäbe mit einer glatten Oberfläche versehen und im Finish glänzend auf drei, im Bereich des verglasten Treppenhauses auf vier, Seiten glasiert.
 
VHF punktet mit Vorteilen

Der Architekt realisierte die Gebäudehülle als VHF, deren Vorteil gegenüber eines Wärmedämmverbundsystems für ihn dabei klar auf der Hand liegt: „Das System ist nachhaltiger, da sich die verschiedenen Materialien sortenrein entsorgen lassen. Außerdem ist die Oberfläche qualitativ hochwertig“, erklärt Michael Farrenkopf.
 
Energieeffiziente Befestigung

Für die Umsetzung in Gebäudeklasse 5 und mit einem eingeplanten U-Wert der VHF, der 0,23 W/m2K nicht überschreiten durfte, erarbeiteten die Experten von Schöck eine Lösung zur Befestigung der VHF mit dem Fassadenanker Isolink Typ F.
„Die Befestigung ist dadurch wärmebrückenfrei und verfügt im Vergleich zu einer klassischen Unterkonstruktion über weniger Befestigungspunkte“, berichtet Michael Farrenkopf. „Dadurch konnten wir die Dämmstoffstärke wesentlich dünner ausprägen, nämlich mit 14 statt veranschlagter 18 Zentimeter.“
Das verschaffte dem Architekten zusätzlichen Raumgewinn: „Weil das gesamte Fassadenpaket vier Zentimeter dünner wurde, konnten wir die Wände weiter nach außen setzen. Bei so vielen Geschossen und dem Gebäudeumfang kommen da schon einige Quadratmeter zustande. Das ist ein Argument, das jeder Bauherr versteht.“



https://www.schoeck.com/de/isolink-vhf


Montage einer VHF - Einfach und energieeffizient mit Schöck Isolink



Bautafel

Bauzeit: 2022-2023
Bauherrin: Hochschule Düsseldorf, 40476 Düsseldorf
Architektur: RKW Architektur +, 40474 Düsseldorf
Fassadenbau: Henke AG, 58089 Hagen