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01.11.2001
Decodiert, interpretiert...
Zaha Hadid baut Museumserweiterung in Kopenhagen
Die britisch-irakische Architektin Zaha Hadid hat einen eingeladenen Wettbewerb für die Erweiterung des Ordrupgaard Museums in Kopenhagen gewonnen, dies gab die Museumsleitung am 30. Oktober 2001 bekannt.
Das Kulturministerium hatte zusammen mit dem Museum im März 2001 sieben Büros zu dem Verfahren eingeladen. Neben Zaha Hadid reichten MVRDV (Rotterdam), Dominique Perrault (Paris), v. Gerkan, Marg und Partner (gmp, Hamburg) sowie die Kopenhagener Büros Fogh & Følner, Bruun & Clementsen und Henning Larsen ihre Entwürfe ein.
Zaha Hadid habe in ihrem Entwurf die Landschaft „decodiert, interpretiert und in Diagramme übersetzt, die sie dann zu einer Serie von Strukturmodellen formiert habe," heißt es im Jurytext. Auf diese Weise sei es der Architektin gelungen, das komplexe Raumprogramm in einem „eleganten, geräumigen Gebäude unterzubringen, das durch durch seine Bewegungsabläufe architektonische Überraschungen“ biete.
Der Erweiterungsbau wird dem Museum den dringend benötigten Raum für die große Sammlung französischer Impressionisten und für Wechselausstellungen bieten.
Außerdem sollen ein Foyer, ein Restaurant und ein Mehrzwecksaal das Angebot des Hauses ergänzen.
Im Jahr 2004 soll die Erweiterung des Ordrupgaard Museums für das Publikum geöffnet werden.
Die Wettbewerbsarbeiten werden bis zum 18. November 2001 in einer Ausstellung im Ordrupgaard Museum in Kopenhagen (Di-So 13.00-17.00 Uhr) gezeigt.
Weitere Computergrafiken sind als Zoom-Bild 1, Zoom-Bild 2 und Zoom-Bild 3 hinterlegt (Quelle: Zaha Hadid).
Zu den Baunetz Architekt*innen:
gmp · Architekten von Gerkan, Marg und Partner
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