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https://www.baunetz.de/meldungen/Meldungen_Werden_die_Bonner_Baupolitiker_von_ihrem_groessten_Trauma_befreit__973.html

23.04.1997

Der Schürmann-Bau wird langsam trocken

Werden die Bonner Baupolitiker von ihrem größten Trauma befreit?


Nach dreieinhalb Jahren Stillstand kommt jetzt Bewegung in die Diskussion um den vom Rheinhochwasser beschädigten Schürmann-Bau. Wie Bundesbauminister Töpfer am 22. April 1997 vor Ort erklärte, soll in Kürze mit der Beseitigung der Schäden an der Bauruine begonnen werden. Zunächst wird mit der Lagesicherung (unter der Bodenplatte des Gebäudes ist ein Hohlraum von 4.500 Kubikmetern entstanden) und Grundwasserabsenkung begonnen, danach können die Untergeschosse instandgesetzt werden.
Für die Sanierung hat der Bundestag eine Kostenobergrenze von 150 Millionen Mark festgesetzt. Eventuell wird ein Teil der Summe von den für die Hochwasserschäden möglicherweise verantwortlichen Baufirmen bezahlt werden müssen. Allerdings wird das Bundesbauministerium erst im Mai die Klagen einreichen. Der Architekt des unglücklichen Baus, Joachim Schürmann, wird nach Beendigung der Schadensbehebung auch mit dem auf 480 Millionen Mark veranschlagten Weiterbau betraut werden, nach dessen Abschluß im Jahr 2001 voraussichtlich die Deutsche Welle das Haus beziehen wird. Die endgültige Standortfrage des staatlichen Senders wird jedoch erst in der nächsten Kabinettsitzung entschieden.

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