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13.09.2001
Neue Ideen für Boompjes
Vier Städte präsentieren Entwürfe für Rotterdams Hafenpromenade
Die Stadt Rotterdam präsentiert noch bis zum 15. November 2001 Entwürfe für eine städtebauliche Neuordnung des „De Boompjes“-Areals in der Rotterdamer Innenstadt.
Die Stadt hatte vier andere Kommunen eingeladen, die bereits mit gelungen Konversionen von Hafengebieten von sich reden machten: Hamburg, Baltimore, Barcelona und London.
Die Stadt Hamburg stellte unter der Leitung von Oberbaudirekter Jörn Walter ein Planungsteam zusammen, bestehend aus den drei Hamburger Büros Jan Störmer Architekten, André Poitiers Architekten und Renner Hainke Wirth Architekten.
Kerngedanke des gemeinsamen Entwurfes ist es, „Stadt und Wasser wieder zu einem einzigartigen Stadtraum zu verbinden“. Dazu werden neben neuen Grünräumen ein s-förmiger „Waterwalk“, eine Reihe von schwimmenden Inseln in der Maas und ein Mixed-Use-Hochhaus im Wasser vorgeschlagen (nebenstehende Abbildung).
Die Stadt London beauftragte das junge Büro Caruso St John Architects, die eine horizontale Aneinanderreihung von kulturellen Institutionen entlang des Flusses vorschlagen. Der Plan aus Barcelona setzt auf den öffentlichen Raum: Das Team um Architekt Joan Forgas plante Verbindungen für Fußgänger zwischen beiden Ufern und andere kleinere Eingriffe. Der Entwurf aus Baltimore (Designteam: RTKL International Architects, Design Collective, Shull Architects, Landscape Architect James Reed Fulton) schließlich will De Boompjes in eine der Hauptattraktionen von Rotterdam verwandeln. Der Verkehr soll unter die Erde und Freizeit- und Kultureinrichtungen nach oben.
Die Ausstellung „De Boompjes ...Window to the world“ ist bis zum 15. November 2001 in De Willemswerf, De Boompjes 40, Rotterdam zu sehen. Die Öffnungszeiten sind Mo - Fr 9.00 - 17.00 Uhr, Sa + So 12.00 - 17.00 Uhr.
Eine weiteres Zoom-Bild zeigt den Entwurf des Hamburger Teams (Quelle: StaB, Hamburg).
Zu den Baunetz Architekt*innen:
Störmer Murphy and Partners
RENNER HAINKE WIRTH ZIRN ARCHITEKTEN
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