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25.10.2024

Preiswürdige Lückenfüller

Shortlist Gestaltungspreis der Wüstenrot Stiftung 2024


Der Gestaltungspreis der Wüstenrot Stiftung beleuchtet alle zwei Jahre aktuelle Themen, die die Architekturwelt bewegen und zeichnet Projekte aus dem deutschsprachigen Raum aus. Die 14. Ausgabe widmet sich der Nachverdichtung. Der Auslobung lag das Motto „Lücken füllen – Wohnraum schaffen“ zugrunde. Aus 280 Einsendungen wählte die Jury unter dem Vorsitz der Schweizer Architektin und Hochschullehrerin Barbara Holzer (Holzer Kobler, Zürich) 20 Finalisten aus. Darunter sind zwölf aus Deutschland, drei aus Österreich und fünf aus der Schweiz.

In den drei Ländern wachse der Wohnraumbedarf, während Platz immer knapper würde, schreibt die Stiftung. Gesucht waren Antworten auf die Frage, wie sich das Potenzial von Lücken aktivieren ließe, um eine zukunftsfähige Stadtentwicklung zu fördern. Preiswürdige Projekte sollten dabei „Lösungen mit architektonischer Exzellenz bieten, die sowohl ökologisch als auch sozial und gestalterisch überzeugen.“

All jene, die es in die „engere Wahl“ des Gestaltungspreises 2024 geschafft haben, listet die Stiftung samt einem Motto des Preisgerichts, das nachfolgend in Anführungszeichen gesetzt ist, alphabetisch auf:

  • Aufstockung Inhauser Straße in Salzburg: „Pioniere der Wohnwende: Von veraltetem Bestand zur Zero Carbon Zukunft“ von cs-architektur im Auftrag der Heimat Österreich (beide Salzburg)

  • Aufstockung Wasserstraße in Basel: „(Radikale) Aufstockung und Gemeinschaft“ von Atelier Atlas Architektur (Basel) im Auftrag von Ines Blank und Christian Beck-Wörner

  • Glashütte Alt-Stralau in Berlin: „Historische Industrie trifft moderne Wohnkultur“ von Eyrich-Hertweck Architekten im Auftrag der Baugruppe Glashütte Alt-Stralau (beide Berlin)

  • Grünes Haus am Hohentorsplatz in Bremen: „Wohnen statt Parken I – Eine Stadtreparatur mit feinen Details“ von Hild und K (München, Berlin) im Auftrag der Gewoba Aktiengesellschaft Wohnen und Bauen (Bremen)

  • Haus 4080 in Karlsruhe: „Aus der Schmuddelecke wird ein Schmuckstück“ von Linking Architecture (Karlsruhe) im Auftrag von Alexander Scheidel und Ulrike Fischer

  • heb 12 in Köln: „Ein zweites Leben für den alten Dachdeckerbetrieb“ von 4000architekten // Prof. Georg Giebeler (Köln) im Auftrag von Lartis (Essen)

  • Hinterhaus Prototyp 6x9 in Berlin: „Kompakt und raffiniert: ein Wohnturm als Modell für urbane Nachverdichtung“ von Max Hacke & Leonhard Clemens im Auftrag der Heers & Woddow Grundstücksgemeinschaft (alle Berlin)

  • Hofbebauung Wettsteinquartier in Basel: „Markante Form, harmonischer Raum: Wohnen im Herzen von Basel“ von jessenvollenweider im Auftrag der Wohnstadt, Bau- und Verwaltungsgenossenschaft (beide Basel)

  • Hof im Hof in Frankfurt am Main: „Neuer Wohnraum im Innenhof: Modernes Bauen im Frankfurter Nordend von Meixner Schlüter Wendt im Auftrag der ABG Frankfurt Holding (beide Frankfurt am Main)

  • Wohnhaus aus Leichtbeton in Berlin: „Elegante Stadtreparatur im Spannungsfeld zwischen Gründerzeit und Plattenbau“ von Zanderroth im Auftrag der Baugemeinschaft Magazinstraße (alle Berlin)

  • Parkplatzüberbauung am Dantebad II in München: „Wie ein Parkplatz zum lebendigen Wohnkarree wird“ von Florian Nagler Architekten im Auftrag der Gewofag Holding (beide München)

  • Revitalisierung der Altstadt in Hohenems: „Vom Leerstand zur Lebensader: Wie Hohenems seine Innenstadt neu erfindet“ von bernardo bader architekten (Bregenz) und weiteren Planungsbüros im Auftrag der Schadenbauer Projekt- und Quartierentwicklungsgesellschaft (Hohenems)

  • Spalihof in Sachseln: Klug verdichtet: „Ein Dorfprojekt mit Charme und Weitsicht von Seiler Linhart Architekten (Luzern) im Auftrag von Corinne und Josi Wigger-Reinhard

  • Stadthaus statt nur Haus in München: „Schlank, lichtdurchflutet und wandelbar“ von Buero Kofink Schels Architekten (München) im Auftrag von Annahita Kamali, Florian Böhm

  • Textilmanufaktur in Halle (Saale): „Industrieller Charme neu interpretiert“
    von Snarq (Halle Saale) im Auftrag von Fokus Immobilien (Lindau)

  • Tivoligasse Woody-M in Wien: „Wohnen statt Parken II – Holzbau mit eleganter Drehung von Freimüller Söllinger Architektur im Auftrag von Palmers Immobilien (beide Wien)

  • Umnutzung Felix Platter Spital in Basel: „Quartier unter einem Dach – das Miteinanderhaus“ von ARGE Müller Sigrist Architekten (Zürich) / Rapp Architekten (Münchenstein) im Auftrag der Genossenschaft Wohnen und mehr (Basel)

  • Wohnheim für Studierende Werneckstraße in München: „Gestalterischer Vermittler mit stadtbildprägender Qualität“ von 03 Arch. I omarc architekten im Auftrag des Vereins Münchner Schwaben (alle München)

  • Wohn- und Geschäftshaus Schulterblatt in Hamburg: „Nach Oben ist noch Luft – Eckgrundstücke als Raumressource“ von LH Architeken Landehr Henke + Partner im Auftag der NM Nord-IMMO Management (beide Hamburg)

Die finalen Prämierungen werden am Dienstag, 28. Januar 2025 im Stuttgarter Hospitalhof im Rahmen einer feierlichen Preisverleihung bekannt gegeben. Gleichzeitig wird eine Publikation vorgestellt und eine Wanderausstellung eröffnet. Dotiert ist der Preis mit einer Gesamtsumme von 60.000 Euro. (sab)


Zum Thema:

gestaltungspreis.org

Dem Engagement der Wüstenrot Stiftung widmeten wir vor drei Jahren ein Themenpaket.


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