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11.09.2001
Gläserne Ecke
Ungarische Botschaft in Berlin eröffnet
Am 11. September 2001 wurde der Neubau der Ungarischen Botschaft in Berlin-Mitte feierlich eröffnet.
Der Entwurf für das 33 Millionen Mark teure Eckhaus an der Kreuzung „Unter den Linden/Wilhelmstrasse“ stammt aus dem Büro des Budapester Architekten Adam Sylvester, der den nationalen Wettbewerb für den Botschaftsneubau gewonnen hatte.
Die äußere Strenge des zweiflügeligen Gebäudes wird durch die Verglasung der Hausecke und ein gebäudehohes lichtes Atrium im Inneren aufgelockert. Dank der verglasten Ecke des 5-geschossigen Hauses können die Botschaftsmitarbeiter den exklusiven Blick auf das Brandenburger Tor und über den Pariser Platz genießen.
Die mit graugelbem ungarischem Kalksandstein verkleidete Fassade des Neubaus ist zusätzlich mit handgefertigten, grün lasierten Keramikarbeiten verziert.
Mit einer öffentlich zugänglichen Erdgeschosszone öffnet sich das neue Haus zum Boulevard „Unter den Linden“. Das Foyer auf dieser Ebene soll künftig den Rahmen für Austellungen und kulturelle Veranstaltungen der Botschaft bieten.
Der Vorgängerbau der ungarischen Botschaft - 1965 an gleicher Stelle von Karl-Ernst Swora, Rainer Hensilk, Endre Koltai und Lázló Kovácy mit einer Aluminum-Glasfassade im International Style errichtet - war 1999 abgerissen worden.
Ein aktuelles Foto ist als weiteres Zoom-Bild hinterlegt (Quelle: Henning Sigge, Berlin).
Lesen Sie zu diesem Projekt auch eine BauNetz-Meldung vom 10.11.1999 anläßlich der Grundsteinlegung.
Weitere Informationen finden Sie in der BauNetz-Übersicht über alle Botschaftsprojekte in Berlin.
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