Halle-Neustadt feiert in diesem Jahr ihr 60. Jubiläum. Das nimmt nun die internationale Konferenz „Modern Housing Postwar – Cities of Tomorrow?“ zum Anlass, um die Transformation großmaßstäblicher Siedlungsstrukturen der Nachkriegsmoderne im europäischen Kontext zu beleuchten. Am Montag, 14. Oktober und Dienstag, 15. Oktober 2024 läuft im Lichthaus in Halle (Saale) ein umfassendes Tagungsprogramm.

Die nach dem Zweiten Weltkrieg entstandenen Wohnquartiere sind „beeindruckende Zeugnisse eines visionären Städtebaus“, schreiben die Veranstalter*innen. In vielen Orten Europas entstanden damals derartige Großsiedlungen, die auf Trennung von Wohnen und Arbeiten setzten. Dennoch würden die Quartiere bis heute städtebauliche Qualitäten aufweisen, die es sozial, klimagerecht und baukulturelle weiterzuentwickeln gelte.

Man möchte die Transformation von Nachkriegssiedlungen länderübergreifend angehen. Gemeinsam mit einer Reihe internationaler Gäste aus Zivilgesellschaft, Ämtern und Institutionen sollen zwei Tage lang Erfahrungen und Praxisbeispiele erörtert werden. Ein Fokus liegt dabei auf dem Austausch mit Polen und den Erfahrungen der mitteleuropäischen Länder im Wohnungs- und Städtebau nach dem Ende des Kalten Krieges.

Die Konferenz wird von der Initiative European Triennial of Modernism veranstaltet, die wiederum aus der Triennale der Moderne 2022 entstand. Am Sonntag, 13. Oktober und Mittwoch, 16. Oktober werden außerdem geführte Rundgänge durch Halle-Neustadt angeboten.

Konferenz: Montag, 14. Oktober und Dienstag, 15. Oktober 2024
Ort: Lichthaus, Dreyhauptstraße 3, 06108 Halle (Saale)

Die Konferenz ist kostenfrei, es wird um eine Anmeldung gebeten. Die Veranstaltung findet auf Englisch statt. Eine Simultanübersetzung Deutsch-Englisch ist jedoch vorgesehen.

Zum Thema:

Das vollständige Programm gibt es hier: triennale-der-moderne.de

Auf Karte zeigen:
Google Maps

Kommentare:
Meldung kommentieren