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https://www.baunetz.de/meldungen/Meldungen-Deutscher_Architekturpreis_2001-_an_Auer_Weber_Partner_9353.html

16.07.2001

Klar, offen, verständlich

„Deutscher Architekturpreis 2001“ an Auer + Weber + Partner


Die Bundesarchitektenkammer hat am 16. Juli 2001 die Gewinner des Deutschen Architekturpreis 2001 bekannt gegeben. Die Stuttgarter Architekten Auer + Weber + Partner erhalten die mit 50.000 Mark dotierte Auszeichnung für die Neugestaltung des Ruhrfestspielhauses in Recklinghausen.
Der Preis wurde vor dreißig Jahren von der Ruhrgas AG Essen ins Leben gerufen und wird seither unter der Schirmherrschaft der Bundesarchitektenkammer alle zwei Jahre an herausragende Bauten vergeben, die für die Gestaltung der Umwelt beispielhaft sind.

Die Jury, der unter anderem der Präsident der BAK Peter Conradi angehörte, würdigte das Projekt von Auer + Weber + Partner als einen Bau, der sich durch „Klarheit, Offenheit und Verständlichkeit“ auszeichne. Die Architekten haben das 1965 errichtete Festspielhaus von Grund auf saniert und für die Nutzung als Spielstätte des „Europäischen Festivals“ umgebaut.
Gerade im Hinblick auf die zunehmende Wichtigkeit des Bauens im Bestand sei das in diesem Jahr prämierte Projekt als ein herausragendes Beispiel zu werten, lobte Peter Conradi.

Außerdem vergab die Jury noch fünf Auszeichnungen und neun Anerkennungen.
Die jeweils mit 10.000 Mark dotierten Auszeichnungen gingen an:

  • Lederer + Ragnarsdottir + Oei (Stuttgart) für die Schule und Sporthalle im Scharnhäuser Park in Stuttgart;

  • Herzog & de Meuron (Basel) für das Museum Küppersmühle – Sammlung Grothe in Duisburg;

  • Meck Architekten (München) für die Aussegnungshalle München-Riem;

  • Axel Schultes Architekten (Berlin) für das Krematorium Baumschulenweg;

  • Schneider + Schumacher (Frankfurt / Main) für ein Bürogebäude der Braun AG in Kronberg/Taunus.
Anerkennungen erhielten:
  • Florian Nagler (München) für das Distributionszentrum der Kaufmann Holzbau AG in Bobingen;

  • Cornelius Schmitz-Helbig (Köln) für die Wohnbebauung am Feldrain in Köln;

  • SIAT Architektur + Technik (München) für die Cargo Lifter Werfthalle in Krausnick;

  • Mahler, Günster, Fuchs (Stuttgart) für das Parkhaus am Bollwerksturm in Heilbronn;

  • Brandlhuber + Kniess und Partner (Köln) das Haus Romalgartz in Köln;

  • Pfau Architekten (Dresden) für den Ausbau des Südostflügels der Hochschule für Bildende Künste in Dresden;

  • MSP Architekten (München) für die Rehabilitation des Physikerquartiers in Leinfelde;
  • Sauerbruch Hutton Architekten für die GSW Hauptverwaltung in Berlin;

  • Bothe Richter Teherani BRT (Hamburg) für das Bürohochhaus Doppel-XX in Hamburg.

Die Preisverleihung soll im Herbst 2001 stattfinden, das genaue Datum ist noch nicht bekannt.

Ein weiteres Foto des Ruhrfestspielhauses ist als Zoom-Bild hinterlegt (Quelle: Ruhrgas AG).


Zu den Baunetz Architekt*innen:

LRO
Auer Weber


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