- Weitere Angebote:
- Filme BauNetz TV
- Produktsuche
- Videoreihe ARCHlab (Porträts)
04.07.2001
Totgesagte leben länger
Rautenstrauch-Joest-Museum in Köln kommt nun doch
Der Rat der Stadt Köln hat die Verwaltung der Stadt am 3. Juli 2001 mit der Ausführung des Neubaus des Rautenstrauch-Joest-Museums beauftragt. Damit scheint der Bau des Museums nach den Plänen des Braunschweiger Architekturbüros Schneider-Sendelbach, die bereits im Januar 1998 den internationalen Wettbewerb gewonnen hatten, wieder in greifbare Nähe gerückt.
Die Errichtung des Gebäudes am Kölner Neumarkt soll auf der Grundlage des vom Rat nun zur Kenntnis genommenen, überarbeiteten Entwurfs erfolgen.
Seit der Rat die Vorplanung beschlossen hatte, bemühten sich Architekten und Fachplaner in Abstimmung mit den einzelnen Nutzern um eine Verfeinerung der Raumabfolgen und der Infrastruktur. So sind beispielsweise nun die Verbindungstreppen der Ausstellungsebenen aus dem Ausstellungsbereich in die "Lichtfuge" verlagert worden. Dies soll zum einen die Ausstellungsbereiche von den störenden Treppeneinbauten entlasten und zum anderen den Besuchern die Möglichkeit bieten, den Ausstellungsbereich auf jeder Ebene zu verlassen bzw. zu betreten.
Die von den Architekten und Fachplanern erstellte Kostenberechnung beläuft sich auf 123,7 Millionen. Die Verwaltung, externe Kostenplaner und Planungsbeteiligte gehen jedoch davon aus, dass im weiteren Verlauf das vom Rat gesetzte Kostenlimit von 120 Millionen Mark eingehalten werden kann. Das Land Nordrhein-Westfalen unterstützt den Neubau mit insgesamt 47 Millionen Mark.
Die Planungen sollen bis Dezember 2001 abgeschlossen sein. mit der Ausführung des Neubaus soll dann im Juni 2002 begonnen werden.
Weitere Meldungen zur bewegten Planungsgeschichte diese Projektes finden Sie in der News-Datenbank unter dem Suchbegriff „Rautenstrauch“.
Kommentare:
Meldung kommentieren