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28.05.2001
Freier Blick auf die Alpen
UN-Studio gewinnen Wettbewerb in Italien
In Genua wurde am 25. Mai 2001 das Ergebnis des zweistufigen internationalen Realisierungswettbewerbes „Ponte Parodi e la Città di Genova“ bekannt gegeben.
Die Jury, der unter anderem Renzo Piano angehörte, vergab den ersten Preis an die holländischen Architekten UN-Studio van Berkel & Bos (Amsterdam).
Ihr Entwurf knüpfe eine starke Verbindung zu dem historischen Stadtkern und schaffe zudem einen öffentlichen Anziehungspunkt, der für Einwohner, Studenten und Touristen gleichermaßen attraktiv sei, begründete die Jury die Wahl.
Wettbewerbsaufgabe war es, das 23.000 Quadratmeter große Hafenareal Ponte Parodi zu einem internationalen Kultur- und Erholungszentrum umzugestalten. Der prämierte Entwurf sieht eine dreidimensionale „Piazza am Wasser“ vor, die so unterschiedliche Nutzungen wie Sportanlagen, Ausstellungsräume, ein Terminal für Kreuzfahrtschiffe, Kinos, Läden, Restaurants, einen Hörsaal und Büros vereint. Auf dem Dach der Anlage, die als eine Art Parklandschaft ausgebildet ist, sollen Sportplätze, Strände und andere öffentliche Räume Platz finden. Die tief herunter gezogenen, sanft geschwungenen Dachlinien der Piazza sollen einen ungestörten Blick auf Genua und die nahen Alpen ermöglichen.
Die anderen Büros, die sich für die zweite Wettbewerbsrunde qualifizieren konnten, waren Foreign Office Architects (London), OMA mit Stefano de Boeri (Rotterdam) und der italienische Architekt Giancarlo de Carlo.
Eine weitere Computersimulation ist als Zoom-Bild hinterlegt (Quelle: UN Studio).
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