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15.05.2001
Haus mit Fuge
Studentenwohnheim in Weimar eröffnet
Am 14. Mai 2001 wurde in Weimar auf dem Gelände der Streichhan-Kaserne das Studentenwohnheim „Max-Kade-Haus“ eröffnet. Auf dem denkmalgeschützten Areal hat das Weimarer Architekturbüro Gildehaus und Reich eine ungewöhnliche Lösung für einen Umbau gefunden: Die Architekten ließen von dem historischen Gebäude der Gewehrkammer nur die Fassade stehen und setzten ein neues Haus in das alte. Der zweigeschossige Neubau mit einer Fassade aus Glas und Holz beherbergt 48 Zimmer in zwölf Wohngruppen. Belichtet werden die Räume über die mehr als zwei Meter breite „Fuge“ zwischen Alt- und Neubau: Große Glasflächen im Dach und vergrößerte Fenster im Bestand machen die Fuge zu einem lichten Zwischenraum.
Das 5-Millionen-Mark-Projekt wurde finanziert durch den Freistaat Thüringen und die in New York ansässige Max-Kade-Stiftung, die deutsch-amerikanische Hochschulbeziehungen fördert.
Aufnahme, die den Nordgiebel, ein Fensterdetail, den Eingangsbereich und die Westpromenade zeigen, sind als Zoom-Bilder hinterlegt. Ein historisches Foto gibt einen Eindruck vom ursprünglichen Zustand des Hauses.
Fotos: Bauhaus-Universität Weimar (1) / Gildehaus und Reich (5)
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