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10.05.2001
Brückenschlag
Sächsischer Staatspreis für Architektur und Bauwesen vergeben
Im Rahmen des sächsischen Bautages wurde am 5. Mai 2001 in Chemnitz der diesjährige Sächsische Staatspreis für Architektur und Bauwesen vergeben. Die Auszeichnung ging an die Münchener Architekten Morpho-Logic für den ersten Bauabschnitt der Fachhochschule Zittau-Görlitz (Bauherr: Freistaat Sachsen, Staatsministerium der Finanzen).
Schwerpunktthema des vom Sächsischen Staatsminister für Wirtschaft und Arbeit, Kajo Schommer, ausgelobten Preises war die Revitalisierung von Industrie- und Gewerbebrachen sowie ehemaligen militärische Liegenschaften in Innenstädten.
Die Jury unter Vorsitz von Dorothea Becker (Dresden/Reichenbach) lobte die klare, funktionale Formensprache und das reizvolle Farb- und Lichtspiel des Entwurfs. Außerdem bringe die städtebauliche Konzeption mit ihrer eindeutigen Orientierung zur Flussaue in ihrer Gestik den gewünschten Brückenschlag über die Neiße nach Polen überzeugend zum Ausdruck.
Eine Anerkennung erhielten die Dresdner Architekten KMSP Kaplan, Matzke, Schöler + Partner für das Projekt „DAZ - Neue Messe Dresden“. Die Architekten hatten den ehemaligen, 1910 von Hans Erlwein errichteten, Dresdner Schlachthof im Ostragehege zu einem Ausstellungszentrum umgebaut. Bauherr war die Hypo Real Projektentwicklungsgesellschaft München (BauNetz-Meldung anlässlich der Fertigstellung des 1. Bauabschnitts vom 31.08.1999).
Ebenfalls eine Anerkennung ging an den Zentralen Betriebshof der Stadtreinigung Leipzig, der von den Architekten Ansgar und Benedikt Schulz (Leipzig) geplant und realisiert wurde.
Die preisgekrönte Fachhochschule wurde erst vor kurzem fertig gestellt. Lesen Sie hierzu auch die BauNetz-Meldung anlässlich der Einweihung am 7. Mai 2001.
Foto: Morpho-Logic
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