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11.12.2009
Roche Opal
Bürobau von Christ und Gantenbein bei Basel
Die Gemeinde Grenzach-Wyhlen im Dreiländereck Schweiz, Frankreich und Deutschland ist unmittelbarer Nachbar der Stadt Basel, allerdings auf der deutschen Seite der Grenze. Gestern wurde am Standort Grenzach-Wyhlen die Grundsteinlegung für einen neuen Bürokomplex des Pharmakonzerns Roche gefeiert. Nach einem eingeladenen Studienauftrag 2008, an dem vier Büros teilnahmen, sind die Baseler Architekten Christ & Gantenbein mit dem Projekt „Roche OPAL“ beauftrag worden.
Die Neubauten sollen ein neues, 5.500 Quadratmeter großes Bürogebäude für 180 Mitarbeiter und ein 1.400 Quadratmeter großes, angegliedertes Energiegebäude mit Poststelle, Technik und Lagerflächen beeinhalten. Sie sollen die Formensprache der bestehenden Industriearchitektur aufnehmen und den von Roland Rohn in den 1960er Jahren angelegten Masterplan in westliche Richtung erweitern. Das dreigeschossige Bürogebäude, mit seinem gedeckten Eingang und den darüber liegenden Loggien, orientiert sich zu der neuen Mitte des Areals und bildet mit der Nachbarbebauung eine offene Gebäudegruppe im Zentrum des Campus.
Laut den Architekten „streben die Gebäude ganz in der Tradition der klassischen Moderne Eleganz mit sparsamen Mitteln an und übertragen sie durch Reduktion und Abstraktion in eine zeitgemässe Form. Drei massive, von Ebene zu Ebene breiter werdende Brüstungsbänder gliedern die Fassade des schlanken Bürogebäudes in der Horizontalen. Die unterschiedlich breiten Fensterbänder bestimmen das Verhältnis von Innen- und Aussenraum: während das Erdgeschoss direkt nach Aussen orientiert ist, inszenieren in den Obergeschossen die Bandfenster den Ausblick auf das Areal und die umgebende Landschaft. Das statische Konzept, ein zentraler Kern und Stützen entlang der Fassade, ermöglichen eine flexible Nutzung der Räume.“
2011 soll der Bürokomplex bezogen werden.
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