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26.04.2001
Auferstehung Christi
Neue Kirche in Horb/Neckar eingeweiht
Am 29. April 2001 findet im baden-württembergischen Horb am Neckar ein im Bauwesen inzwischen selten gewordenes Ereignis statt: Es wird eine neu erbaute Kirche eingeweiht – "der einzige Kirchenneubau in der Diözese Rottenburg/Stuttgart im Jahr 2001", wie der Architekt anmerkt.
Es handelt sich um die katholische Kirche „Auferstehung Christi“ am Südring im Stadtteil Horb-Hohenberg. Als Architekt firmiert Christof Kreidler aus dem ortsansässigen Büro „Bauplanung W. Kreidler“.
Die Kirche wurde als Ergänzung zu einem bestehenden Gemeindezentrum errichtet. Ihr baukörperlicher Grundgedanke basiert auf einem vom Architekten so genannten „Diagonalentwurf“: „Aus der Grundform des Quadrates entwickelt sich aus der Diagonalachse die Dachform als aufstrebender Grat.“ Weiter heißt es im Bericht des Architekten: „Der aufstrebende Baukörper der Kirche wendet sich zur Straße hin, damit die Kirche im alltäglichen Leben als markanter Akzent wahrgenommen wird.“
Im Inneren bildet die Kirche eine am tiefsten Punkt beginnende „Raumsequenz“, die ihren Abschluss im höchsten Punkt des Hauptraums in quer stehenden Wandscheiben des Altarbereichs findet.
Nach Ansicht des Architekten „erkennt man, dass die Wurzeln des klassischen Kirchenbaus - Dreischiffigkeit, angedeutete Apsis und Mittelachse - gleichrangig integriert sind.“
Foto: Kreidler, Horb
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