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25.01.2024
Robin Hood Gardens
Filmabend in Wiesbaden
Der Wohnkomplex Robin Hood Gardens wurde 1972 im Londoner East End nach den Entwürfen der Architekten Alison und Peter Smithson fertiggestellt. Das Architektenpaar gilt als eine der bedeutendsten Stimmen des Brutalismus – und das war dem Gebäude auch deutlich abzulesen. Trotz Forderungen, die Anlage unter Schutz zu stellen, erfolgte im Jahr 2017 ihr Abriss im Rahmen eines Stadtentwicklungsprozesses. Das Victoria & Albert Museum erwarb Teile der Fassade und präsentierte diese 2018 bei der Architekturbiennale in Venedig.
Kurz vor dem Abriss besuchten die Architekten und Filmemacher Thomas Beyer und Adrian Dorschner (die ein Büro in Leipzig und Dresden betreiben) die Robin Hood Gardens. Für ihren 90-minütigen Dokumentarfilm, der das Schicksal dieses utopischen Gebäudes beleuchtet und die Widersprüche und Komplexität der urbanen Raum- und Wohnungsplanung thematisiert, begleiteten sie die Fotografin Hélène Binet, die den Komplex vor seinem Abriss mit ihrer Kamera dokumentierte. Dabei führten sie auch zahlreiche Gespräche mit Architekturexpert*innen und Bewohner*innen.
Nun präsentiert das Wiesbadener Architekturzentrum (WAZ) in Kooperation mit dem Unternehmen Franz Schneider Brakel (FSB) den Film am Dienstag, 30. Januar 2024 im Murnau Filmtheater. Helmut Boerdner (WAZ) und Wolfgang Reul (FSB) werden nach einer Begrüßung eine thematische Einführung geben. Im Anschluss an die Vorführung gibt es ein Gespräch mit Beyer und Dorschner.
Termin: Dienstag, 30. Januar 2024, 19 Uhr
Ort: Murnau Filmtheater, Murnaustraße 6, 65189 Wiesbaden
Eine Anmeldung ist erforderlich. Der Film wird in Englisch mit deutschen Untertiteln gezeigt.
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Mehr als 200 Wohnungen befanden sich in den Robin Hood Gardens.
Abriss des Komplexes 2017/2018
Transport der baulichen Überreste zur Architektur-Biennale in Venedig 2018
Die fast schon legendären „Streets in the Sky“.
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