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13.11.2023
Moderne jenseits von Ost und West
Konferenz in Berlin
Berlin mit seinen modernen architektonischen Hinterlassenschaften zweier politischer Systeme ist prädestiniert für einen frischen Blick auf die Vergangenheit. Eine Konferenz mit dem Titel „Konvergenzen und Divergenzen. Moderne jenseits von Ost und West“ wird dort am Donnerstag, 16. und Freitag, 17. November 2023 nach neuen Deutungen suchen.
Konkret geht es um die Geschichte der Architektur der Moderne mit Fokus auf Mittel- und Osteuropa, die betrachtet, reflektiert und diskutiert werden soll. Bisher übliche, vereinfachende und überholte Kategorien wie Ost und West werden dabei kritisch hinterfragt und die Entwicklung der modernen Architektur und Stadtplanung aus einer breiteren und nicht hierarchischen Perspektive untersucht. Ziel ist es, das Erbe der Moderne und die damit verbundenen Veränderungen in Mittel- und Osteuropa im Kontext von internationalen Beziehungen, Macht, Einfluss und Abhängigkeiten neu zu kontextualisieren.
Begleitet von zwei Einführungsvorträgen bringt die Konferenz in fünf Gesprächsrunden unterschiedliche Herangehensweisen und Fachgebiete zusammen, die von Forschenden, Gestaltenden und Historiker*innen aus verschiedenen Nationen Europas eingenommen werden. Mit dabei sind unter anderem der Berliner Landeskonservator Christoph Rauhut, Architekturhistoriker Ákos Moravánszky, Franziska Bollerey von der TU Delft und Helena Huber-Doudová von der Nationalgalerie Prag.
Die Konferenz wird vom Pilecki-Institut in Zusammenarbeit mit dem Team der Triennale der Moderne organisiert. In Zusammenarbeit mit BHROX bauhaus reuse findet außerdem am Samstag, 18. November 2023 noch ein ergänzendes Rahmenprogramm inklusive eines Besuchs der Ausstellung „Soft Ground“ statt. Wie die Konferenz ist diese Teil des Exercising Modernity-Programms des Pilecki-Instituts.
Die Konferenz findet auf Englisch statt, um Anmeldung wird gebeten.
Konferenz: Do, 16. und Fr, 17. November 2023, 10 bis 20 Uhr
Ort: Pilecki-Institut Berlin, Pariser-Platz 4a, 10117 Berlin
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