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01.02.2001
Fest im Dunkeln
Wiedereröffnung des DAM in Frankfurt
Mit einem „Fest im Dunkeln” wird am 1. Februar 2001 das Deutsche Architekturmuseum in Frankfurt nach einer relativ kurzen Renovierungsphase wieder eröffnet. Unter der Führung von Ingeborg Flagge wurde das Museum im November letzten Jahres geschlossen, um das Gebäude wieder in die Identität des von Oswald Matthias Ungers gebauten Zustand von 1984 zurück zu versetzen und gleichzeitig den gewachsenen technischen Anforderungen gerecht zu werden. Der Umbau wurde von dem Frankfurter Architekten Ingo Schrader, einem früheren Mitarbeiter Ungers, betreut.
Mit dem „Fest im Dunkeln” beginnt eine Veranstaltungsreihe mit dem Titel „Wochenendfeste im DAM”, die mit einem nicht-architektonischen Programm das Haus einweihen sollen. Das erste Wochenendfest findet am 3./4. Februar statt und steht unter dem Motto „Suhrkamp und Insel Verlag im DAM”. Auf der Gästeliste für diese Tage stehen unter anderem die Schriftsteller Cees Nooteboom und Walter Jens. Das Wochenendfest am 10./11. trägt den Titel „Architekturfilme im DAM”, wo Filme wie Buster Keatons „Das vollelektrische Haus” oder Gary Pollards „Going up” zu sehen sein werden. Unter dem Thema „Musik und Kunst” findet das dritte Wochenende am 17./18. Februar statt. „Lesen und Musik” ist das Motto des vierten und letzten Wochenendfestes am 24./25. Februar.
Anlässlich der Wiedereröffnung wurde dem Architekturmuseum vom Bund Deutscher Landschaftsarchitekten Hessen eine Studie „geschenkt”, in deren Zusammenhang von 16 Landschaftsplanern Ideen für die wieder freigelegten, steinernen Höfchen des Museumsgartens entwickelt wurden. Die Kette der Höfe, mit der sich das Museum in den Garten fügt, ist seit Jahren verbrettert und nicht mehr genutzt worden. Die Jury bestehend aus dem Hamburger Architekturkritiker Manfred Sack, dem Frankfurter Baudezernenten Wentz, dem Landschaftsarchitekten Werner Kappes, dem Initiator der Ideensammlung, und der Direktorin des DAM Ingeborg Flagge, vergab folgende Preise:
- 1. Stufe 2.500 Mark Daniel Sprenger, Berlin
- 2. Stufe 2.000 Mark Rainer Mühlinghaus, Bensheim
- 3. Stufe 1.000 Mark Hildegunde Henrich, Projektgruppe Grün und Stadt, Liederbach
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